Wird das Ponyreiten auf dem Volksfest in Ingolstadt verboten?
Plus Für die einen ist Ponyreiten auf dem Volksfest eine romantische Tradition, für die anderen ist es Tierquälerei. Der Stadtrat entscheidet, wie es weitergeht.
Langsam gehen die Ponys im Kreis, drehen Runde um Runde in ihrem Rondell. Oben drauf sitzen Kinder, die vom Rücken der Pferde aus ganz stolz ihren Eltern zulächeln. Manch andere hingegen sind noch etwas ängstlich, klammern sich fest an der Mähne der Tiere. Und genießen meist irgendwann doch das Gefühl, ganz allein auf einem kleinen Pferd zu reiten und sich dabei ganz groß fühlen zu können. Das Ponyreiten ist schon seit vielen Jahren fester Bestandteil der beiden Ingolstädter Volksfeste und ein fester Anziehungspunkt für Familien mit Kindern. Soll diese Tradition im kommenden Jahr vorbei sein? Darüber entscheidet der Stadtrat in seiner nächsten Sitzung am 28. Februar. Denn es gibt Menschen, die sehen keine romantische Tradition darin, wenn Tiere stundenlang auf belebten Volksfestplätzen ihre Runden drehen, sondern schlichtweg Tierquälerei.
Das Ponyreiten wird möglicherweise ab 2024 in Ingolstadt verboten
Das Kulturreferat um Gabriel Engert hat jedenfalls einen Antrag eingereicht, der ein Verbot für die Ponyreitbahn ab dem Jahr 2024 vorsieht. Mit einer solchen Entscheidung kann die Stadt auf allgemeine Entwicklungen in den Bereichen Nachhaltigkeit und Tierwohl reagieren, heißt es in diesem Antrag. Von einer "Chance für die Weiterentwicklung der Ingolstädter Volksfeste" ist die Rede. Doch auch aus ganz praktischen Gründen möchte die Verwaltung ein Verbot durchsetzen.
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