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Ingolstädter Pfingsvolksfest 2025: Neue Attraktionen und Traditionen erwarten Besucher

Ingolstadt

Ingolstädter Volksfest: Rundherum und hoch hinaus

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    Das Fahrgeschäft „Mr Gravity“ ist neu in Ingolstadt. Die Fahrt geht in mehreren Dimensionen im Kreis.
    Das Fahrgeschäft „Mr Gravity“ ist neu in Ingolstadt. Die Fahrt geht in mehreren Dimensionen im Kreis. Foto: Manfred Dittenhofer

    Nachdem die Schausteller und Betreiber des Ingolstädter Pfingstvolksfestes am Mittwochabend, als der Sturm über Ingolstadt hinwegzog, eine Schrecksekunde erlebten, liefen die Vorbereitungen auf das heurige Pfingstvolksfest am Donnerstag weiter auf Hochtouren. Neben Altbekannten wie dem Riesenrad namens Movie Star gibt es auch ganz neue Fahrgeschäfte.

    Das Riesenrad bietet den Volksfestbesuchern aus 48 Metern Höhe einen wunderbaren Blick auf den Festplatz und auf die Skyline von Ingolstadt. Wenn das Wetter passt. Auf besseres Wetter hoffen alle Schausteller, wie Sascha Feger, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) der Ingolstädter Schausteller am Donnerstag während des Presserundgangs betonte. „Wir freuen uns alle, dass die Saison gut gestartet ist. Bisher sind wir sehr zufrieden.“

    Ludwig Landwehrmann am Herzstück des Riesenrads – die Steuerkonsole. Die Motoren des modernen 48 Meter hohen Rades gleichen Unwuchten durch Passagiergewichte oder Bewegungen der Insassen automatisch aus.
    Ludwig Landwehrmann am Herzstück des Riesenrads – die Steuerkonsole. Die Motoren des modernen 48 Meter hohen Rades gleichen Unwuchten durch Passagiergewichte oder Bewegungen der Insassen automatisch aus. Foto: Manfred Dittenhofer

    Ludwig Landwermann, Betreiber des Riesenrads, lud auch gleich alle am Rundgang Beteiligten zu einer Fahrt in seinem Fahrgeschäft ein. Den Sturm hat es gut überstanden. Das Rad stehe sicher. Nur die geschlossenen Gondeln böten dem Wind viel Angriffsfläche und könnten beschädigt werden, wenn sie aneinanderstoßen. „Wir haben es während der starken Windböen laufen lassen, das nimmt dem Wind etwas an Kraft. Fahren dürfen wir bis Windstärke sieben.“ Landwermann ist indes das Prädikat „höchstes Fahrgeschäft auf dem Ingolstädter Volksfestplatz“ los. Der „Super Airborne“ reicht stolze 65 Meter in die Höhe, ist 125 Kilometer pro Stunde schnell und erzeugt Fliehkräfte bis zum 4,8-fachen der Erdbeschleunigung.

    Bei Top Spin auf dem Ingolstädter Volksfest könnte mancher Fahrgast nass werden

    Auch „Mr. Gravity“ ist erstmals in Ingolstadt vertreten. Betreiber Frank Oberschelp bietet in seinem Hoch-Rundfahrgeschäft 40 Sitzplätze. Der riesige Teller, auf dem die Sitze gelagert sind, steigt, sich um alle möglichen Achsen drehend, in 20 Meter Höhe bis in die Senkrechte. In Italien hergestellt, ist dieses Höllengerät bisher in Deutschland einmalig, wie Oberschelp erklärte.

    Beim „Top Spin“ von Peter Bausch hat auch der Zuschauer viel Spaß. Dafür sorgt die Wasserfontaine, die so manchen Fahrgast nass macht. Auch in diesem 160 Tonnen schweren Gerät geht es 20 Meter in die Luft.

    Ruhiger geht es bei Tim Zettel zu. Er betreibt mittlerweile in dritter Generation eine Schießbude. „Die haben bereits meine Eltern und Großeltern geführt.“ Der Sturm hat ihn verschont, ebenso wie die anderen Schausteller. Einzig die Aufbauarbeiten mussten um einen Tag verschoben werden. Aber bis zur Eröffnung am Freitag sei alles fertig, wie der Marktmeister der Stadt Ingolstadt, Klaus Thiel, erklärte.

    Im „Top Spin“ ist Action geboten. Nichts für schwache Nerven.
    Im „Top Spin“ ist Action geboten. Nichts für schwache Nerven. Foto: Manfred Dittenhofer

    Im Herrnbräu-Bierzelt warten 3000 Plätze und 47 Kellnerinnen und Kellner auf die Volksfestgäste. Am Freitagabend um 18 Uhr wird die erste Maß von Oberbürgermeister Michael Kern gezapft. Seit 45 Jahren ist die Familie Lanzl auf dem Ingolstädter Volksfest vertreten. „Das feiern wir mit der Verlosung von 45 Biermarken“, versprach Chefin Michaela Kemper, die gleich noch eine Neuerung verkündete. Im Biergarten vor dem Zelt gibt es dieses Jahr auch Bereiche, in denen man mitgebrachtes Essen verzehren darf. „Allerdings muss man sich dort die Getränke selbst holen.“ Die Maß kostet heuer 12,20 Euro.

    Am Pink Monday gibt es eine queere Party auf dem Volksfest in Ingolstadt

    Am Samstag um 14 Uhr findet der große Trachtenumzug zum Volksfestplatz und ins Festzelt statt. Am „Pink Monday“ wird es wieder bunt im Bierzelt. Der queere Partyabend findet heuer zum zweiten Mal statt. „Den möchte ich in Ingolstadt fest etablieren. Die Party wurde im letzten Jahr gut angenommen“, erklärte dazu Kemper. Der Dienstagnachmittag steht im Zeichen der Senioren und am Mittwoch stehen die Kinder im Mittelpunkt. Das Programm und mehr Info im Internet auf www.volksfest.in.

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