Sie wollen mehr Gehör: Landwirte im Donaumoos schließen sich zusammen
Plus Im Zuge der Donaumoos-Entwicklung fühlen sich die Landwirte nicht ausreichend integriert. Ein Zusammenschluss soll das nun ändern. Was dahintersteckt.
Seit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder vor zwei Jahren ganz groß verkündete, dass die Erhaltung des Donaumooses nun zur Chefsache wird und der Freistaat 200 Millionen Euro dafür investiert, polarisiert das Thema. Während der Donaumoos-Zweckverband gemeinsam mit dem Donaumoos-Team eifrig an der Umsetzung des von der Staatsregierung vorgegebenen Konzepts arbeitet, herrscht bei den meisten Landwirten noch Skepsis. Doch gerade sie spielen eine essenzielle Rolle bei der Renaturierung von Süddeutschlands größtem Niedermoor – aber sie fühlen sich nicht genug gehört. Das ist den Kreisräten Werner Hecht und Norbert Ziegler – beide Landwirte – über all die Monate immer wieder aufgefallen und brachte sie auf die Idee, eine Interessengemeinschaft (IG) zu gründen: "Unser Donaumoos".
"Immer wieder wurde das Thema diskutiert und es war schnell klar, dass da einiges auf die Landwirtschaft zukommt", sagt Werner Hecht bei einem Pressetermin zur Entstehungsgeschichte der IG. Die angestrebte Renaturierung des Donaumooses in einem Zeitraum von zehn Jahren bedeute einen großen Wandel für die dort angesiedelte Landwirtschaft. "Anbau, Ausrichtung, Wirtschaftlichkeit und so vieles mehr", so Hecht. Im Zuge der Diskussionen und auch nach den Besuchen einiger Veranstaltungen sei schnell klar geworden: "Die Landwirtschaft findet nicht das Gehör, das sie verdient." Also haben sich Hecht und seine Berufskollegen an einen Tisch gesetzt und erörtert, was sie alle beschäftigt – und die Idee, eine Interessengemeinschaft ins Leben zu rufen, war geboren.
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