
So läuft das Projekt des Karlshulder Fördervereins Tar kar Ada in Nigeria

Der in Karlshuld ansässige Förderverein "Tar kar Ada - Bildung für Afrika" blickt auf die vergangenen Monate zurück. Neben einem Vortrag gibt es auch etwas zu feiern.
Höhepunkt der Jahresversammlung des Fördervereins „Tar kar Ada - Bildung für Afrika“ war neben dem Sektempfang zu Pfarrer Paul Igbos 45. Geburtstag der Vortrag von Boniface Mabanza zum Thema „Quo vadis Afrika? Potenziale, Begehrlichkeiten und Zukunftsszenarien“. Mabanza zeigte auf, warum sich der Kontinent, der von den Rohstoffen her der reichste wäre, über großes Potenzial unterschiedlicher Energiequellen und genügend Humankapital verfügt, in gewaltiger Schieflage befindet.
Steuerhinterziehung, Kriminalität und Korruption nationaler Regierungen und multinationaler Konzerne führten zu hohen Verlusten, wichtige Devisenreserven gingen verloren – insgesamt mehr Geld als an Entwicklungshilfe zuflösse. „Wenn es gelingen würde, die illegalen Abflüsse zu stoppen, könnte Afrika auf Zuwendungen verzichten“, sagte er. Der Binnenhandel müsse zudem gestärkt werden. Europa warf er Heuchelei vor, denn für Europa seien „Autokraten und korrupte Vereinigungen so lange gut, wie sie den eigenen Interessen dienen“. Hoffnung gebe es insofern, als die Zahl junger Menschen steige, die es satthätten, in potenziell reichen Ländern zu leben, wo die Menschen jedoch arm seien, weil die Eliten unheilvolle Allianzen aufrechterhalten. Mehr Bildung könne helfen, dass sich ein Mittelstand bilde, der sein Recht einfordere.
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