"Rassenwahn": PETA kritisiert Kleintierschau in Königsmoos
Die Tierrechtsorganisation PETA kritisiert die Scheckenclubvergleichsschau in der Donaumooshalle in Königsmoos. Die Rede ist von "Rassenwahn".
Die Tierrechtsorganisation PETA übt scharfe Kritik an der am kommenden Wochenende in der Donaumooshalle in Königsmoos stattfindenden „47. Überregionalen Scheckenclubvergleichsschau“ des Kleintierzuchtvereins Scheckenclub Bayern. In einer Pressemitteilung ist die Rede von "Rassenwahn". Menschen könnten dazu verleitet werden, gezüchtete Kaninchen zu kaufen, während in deutschen Tierheimen Tausende Tiere auf ein neues Zuhause warten, heißt es. "Derartige Veranstaltungen bedeuten für die sensiblen Fluchttiere, die in sozialen Strukturen leben, zudem massiven Stress." Die Tierrechtsorganisation betont, dass alle Tiere als Familienmitglieder gesehen werden sollten und nicht zu Ausstellungsobjekten degradiert werden dürfen. PETA fordert ein Heimtierschutzgesetz, das allen sogenannten Haustieren, die derzeit größtenteils in einem rechtsfreien Raum leben, den nötigen Schutz und ein artgerechtes Leben ermöglicht.
„Zuchtverbände, die Kaninchen nach bestimmten Formen und Farben ‚kreieren‘, nehmen billigend in Kauf, dass viele der Tiere ihr Leben lang leiden und oftmals schwer krank sind“, so Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Unverständlich ist auch, dass es bisher keine gesetzliche Regelung für die Ausstellung von Kleintieren gibt, obwohl die Zurschaustellung von Qualzucht-Hunden seit dem 1. Januar 2022 verboten ist. Hier muss die neue Bundesregierung dringend nachbessern.“
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