Ein Ungleichgewicht zwischen Studierenden und Auszubildenden gefährdet die Wirtschaft - auch in der Region 10.
Das Problem hat sich offenbar verfestigt: Immer mehr Absolventinnen und Absolventen zieht es nach dem Schulabschluss an Universitäten und Hochschulen, während zahlreiche Betriebe händeringend nach Auszubildenden suchen. Auch in der Region 10 sind kurz vor dem regulären Ausbildungsstart im September noch viele Lehrstellen unbesetzt – weshalb die Agentur für Arbeit in Ingolstadt zum „Last Call“ aufruft. Der Infotag am 8. September soll allen Schülerinnen und Schülern, die noch keinen Ausbildungsvertrag in der Tasche haben, nochmals die Möglichkeit geben, eine passende Stelle zu finden.
Dass bis zuletzt um Azubis gekämpft wird, ist richtig und wichtig. Nichts gegen einen akademischen Werdegang, aber ein Ungleichgewicht zwischen Studierenden und Auszubildenden gefährdet die Wirtschaft. Alle Berufe – egal ob Juristin oder Bäcker, studiert oder nicht – sind relevant für unsere Gesellschaft. Kein Beruf ist besser oder schlechter als der andere, auf keinen wollen, können wir verzichten. Viele Menschen wollen Fleisch essen, aber was, wenn niemand mehr die Tiere schlachten und die Wurst produzieren will? Und was bringt der Gebäudeplan eines Architekten, wenn es niemanden gibt, der die Häuser bauen möchte? Wir sind aufeinander angewiesen.
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