Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten

Kriegsende in Neuburg: Hedwig Wilhelm erinnert sich an Bomben auf Rödenhof

Neuburger Zeitzeugen

„Wir hatten nur noch Angst, Angst, Angst!“

    • |
    • |
    • |
    Hedwig Wilhelm war zu Kriegsende zehn Jahre alt. Das Foto zeigt sie mit ihrer Mutter Juliana. Heute ist sie selbst mit 90 Jahren noch nahezu täglich mit dem Fahrrad unterwegs.
    Hedwig Wilhelm war zu Kriegsende zehn Jahre alt. Das Foto zeigt sie mit ihrer Mutter Juliana. Heute ist sie selbst mit 90 Jahren noch nahezu täglich mit dem Fahrrad unterwegs. Foto: privat; Reinhard Köchl

    Ein komplettes Leben lang Rödenhof? Nicht ganz! Denn für Hedwig Wilhelm gab es einige wenige Wochen, in denen sie ihrer geliebten Heimat vorübergehend den Rücken kehren musste. „Als direkt neben uns eine Bombe einschlug und wir währenddessen im Luftschutzbunker saßen, hat meine Mutter entschieden, dass wir das Angebot unserer Verwandten aus Seiboldsdorf bei Ehekirchen annehmen und zu ihnen ziehen sollten. Dort war es einfach sicherer“, erzählt die 90-Jährige. Denn der nur wenige hundert Meter entfernt liegende Flugplatz Zell galt vor allem in der Endphase des Zweiten Weltkrieges als wichtiges strategisches Ziel für die alliierten Luftstreitkräfte. Die bedrohlich über Neuburg im Formationsflug herannahenden Bomber sah die damals Zehnjährige gleich mehrere Male in der Woche am Himmel – ein fast schon vertrautes Bild.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden