Audi unterstützt Wiesenbrüter-Projekt im Donaumoos
Mitarbeiter des Audi Umweltschutzes helfen beim Bau des Schutzzauns in Langenmosen. Warum der so wichtig für die gefährdeten Tiere ist.
Mitte März wurde mithilfe eines Förderprojekts des Bayerischen Naturschutzfonds ein großer Schutzzaun für die Wiesenbrüter im Donaumoos aufgebaut. Der Zaun dient dazu, die vom Aussterben bedrohten Wiesenbrüter wie Kiebitz und Großer Brachvogel vor Beutegreifern zu schützen. Im Vergleich zum Vorjahr konnte er verdoppelt werden und umfasst jetzt 11 Hektar. Der Zaun soll Marder und Fuchs fernhalten und so eine ungestörte Brut- und Kükenaufzucht ermöglichen. Dank der Hilfe des Teams der Audi Stiftung für Umwelt und des Audi Umweltschutzes funktionierte der Aufbau schnell und reibungslos.
Ab Anfang April starten der vom Aussterben bedrohte Große Brachvogel und der stark gefährdete Kiebitz wieder mit der Brut. Pünktlich zu Ostern werden dann die ersten Eier gelegt, die dann circa einen Monat bebrütet werden. Ab Mitte Mai schlüpfen die ersten Brachvogelküken. Leider war in den vergangenen Jahren die Prädation – so nennen Fachleute das Gefressen werden von Beutegreifern wie Fuchs oder Marder – ein großes Problem. Der 11 Hektar große Schutzzaun soll den Küken eine sichere Nahrungssuche ermöglichen. Sie sind schon ab dem ersten Tag mobil und suchen selbstständig nach Nahrung. Von den Eltern werden sie dabei nur geführt. Erst fünf bis sechs Wochen nach dem Schlupf sind die Küken flugfähig und damit sicher vor Bodensäugern wie dem Fuchs. Der Zaun soll dabei helfen, dass mehr Jungvögel dieser vom Aussterben bedrohten Art groß werden und so langfristig den Bestand sichern.
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