6000 Kilometer von der Familie getrennt: Wie ein Neuburger Soldat Weihnachten in Afghanistan erlebt hat
Plus Der Neuburger Stabsfeldwebel Ronny Gläser war bereits neun Mal im Auslandseinsatz, 2020 das erste Mal über Weihnachten. Wie der Familienvater die Feiertage ohne Frau und Kinder erlebt hat.
Zur Routine wird es zwar nie, aber die Erfahrung bringt immer ein Stück mehr Sicherheit, Gelassenheit und auch emotionale Stabilität mit sich. Ronny Gläser hat bereits neun Auslandseinsätze mitgemacht, der Soldat des Neuburger Luftwaffengeschwaders gehört also zu dieser Gruppe der Erfahrenen. Doch dass es nicht immer nach Plan läuft, hat der 43-Jährige im vergangenen Jahr erlebt. Durch die Corona-Pandemie wurde sein Einsatz vorverlegt – und der zweifache Familienvater war zum ersten Mal über Weihnachten 6000 Kilometer von seinem Zuhause entfernt.
Ronny Gläser und seine Frau Simone haben sich vor zehn Jahren kennengelernt, kurz bevor der heute 43-Jährige das erste Mal überhaupt in den Auslandseinsatz musste. „Als ich nach viereinhalb Monaten zurück war, wurden wir dann ein Paar“, erzählt der Stabsfeldwebel, der seit 1999 dem Taktischen Luftwaffengeschwader in Neuburg angehört. Von da an habe seine Frau alle bisherigen Einsätze mitgemacht. „In den ganzen zehn Jahren waren wir maximal eineinhalb Jahre am Stück zusammen.“ Waren die meisten Stationen im Ausland auf zwei bis drei Monate begrenzt, gab es auch einen Aufenthalt, der fast ein halbes Jahr dauerte, „was schon sehr lang ist“. Aber das gehöre zum Beruf des Soldaten nun einmal dazu „und es hat uns wiederum als Paar auch noch näher zusammengebracht“, sagt Gläser. Es kehre keine Alltagsroutine in die Beziehung ein „und das ist für mich schon etwas Besonderes“.
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