Aktuell keine Bauplätze: Wo kann die Stadt Neuburg noch wachsen?
Plus Die Nachfrage nach Bauplätzen ist hoch. Doch die Stadt Neuburg kann aktuell keine Grundstücke anbieten. Wie schwer es ist, neues Bauland zu schaffen, und was geplant ist.
Ein eigenes Haus in Neuburg – für viele Menschen offenbar eine Traumvorstellung. Bauland im Stadtgebiet ist heiß begehrt. „Die Nachfrage nach Bauplätzen ist sehr hoch“, weiß Bernhard Hillebrand, der bei der Stadt Neuburg für den Bereich Grunderwerb zuständig ist. Regelmäßig gebe es deutlich mehr Bewerber als verfügbare Grundstücke. Beispiele: Für die fünf Bauplätze, die zuletzt im Baugebiet „Nußschütt“ in Joshofen zu haben waren, meldeten sich insgesamt 50 Bewerber. In Heinrichsheim Mitte waren es 114 Bewerber für elf Grundstücke. Doch wie kann die Stadt diese Nachfrage stillen? Wo kann Neuburg noch wachsen?
Zunächst einmal müsste Neuburg sich flächenmäßig nicht ausbreiten, um mehr Bauland zu bekommen. Laut Berechnungen der Stadt steht in Neuburg eine Fläche von fast sechs Hektar zur Verfügung, auf der theoretisch Baurecht besteht, die aber aus verschiedenen Gründen nicht bebaut wird. Mehr als 80 Parzellen sind ungenutzt. „Politisch ist das ein Problem“, betont Hillebrand. Schließlich sei der Flächenverbrauch ein großes Thema. Doch die Nachverdichtung ist in der Praxis nicht leicht. „Jeder hat für sich gute Gründe, warum er nicht baut“, so Hillebrand. Mal wollen die Betroffenen ein Grundstück für die nächste Generation aufbewahren, mal soll eine Obstwiese erhalten bleiben. Einen Bauzwang bei bestehenden, privaten Grundstücken durchzusetzen, ist rechtlich schwierig. „Da würde man in Eigentum eingreifen.“
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