Baumfällungen im Englischen Garten: Für Gutachten noch „zu viele Unklarheiten“
Plus Der Englische Garten in Neuburg bleibt ein Reizthema. Das Gutachten von Baumexperte Erk Brudi könnte sich etwas verzögern. Er sieht momentan „zu viele Unklarheiten“.
Der Englische Garten bleibt ein Reizthema in Neuburg. Rund um die geplanten Baumfällungen des Waldbesitzers, dem Wittelsbacher Ausgleichsfonds (WAF), entzünden sich weiterhin Diskussionen. Auch der eingeschaltete Baumgutachter Erk Brudi sieht momentan „zu viele Unklarheiten“.
Der WAF will knapp 1000 Bäume fällen, um die Wegesicherheit zu gewährleisten. Ein Vorhaben, das so mancher nicht einfach hinnehmen möchte. Etwa Xaver Heimisch. Zum Jahresende schrieb er eine Nachricht an OB Bernhard Gmehling sowie die Mitglieder des Stadtrats. Darin appelliert er, „diesmal klügere und sachgerechtere Entscheidungen zu treffen als beim letzten Mal im Februar 2021“. Rückblickend kritisiert Heimisch einen „erheblichen, teilweise brachialen Holzeinschlag, mit Verwüstung beliebter Wege beim TSV“. „Dass sich jetzt gegen eine neuerdings geplante Abholzaktion mit 1000 Stämmen oder mehr, die wiederum unter dem Deckmantel Wegesicherung ablaufen soll, Widerstand formiert, ist sicher leicht nachvollziehbar“, schreibt Heimisch. In seinen Augen könne man Wegesicherung und Naturschutz in Einklang bringen, wie etwa im Naturpark Altmühltal. „Genau diesen Willen vermissen viele Bürger und ich bei unserem innerstädtischen Naturjuwel Englischer Garten noch schmerzlich.“
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