Die Baustelle am Neuburger Residenzschloss wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Denn dort werden gleich mehrere Verbesserungen vorgenommen, wie nun die Bayerische Schlösserverwaltung mitteilte. Erst vor wenigen Jahren hatte man sich dem Inneren des Residenzschlosses angenommen. Monatelang mussten die Besucherinnen und Besucher auf die Wiederöffnung des Museums und der Kapelle warten, denn im Inneren wurde die Technik modernisiert. Im Oktober 2021 freute man sich dann auf die Wiedereröffnung.
Diese Maßnahme, die im Zeichen der Sicherheits- und Brandmeldetechnik stand, begründet aber auch die jetzige Baustelle im Schlosshof. „Die derzeitigen Bauarbeiten vor dem Eingang des Schlosses sind Teil der im Jahr 2020 genehmigten Sicherungsmaßnahmen“, heißt es von Seiten der Schlösserverwaltung. In ihrem Zuge wird der Ringerder altersbedingt erneuert und instandgesetzt, um die Blitzschutzanlage für das Schloss wiederherzustellen. Die neuen Leitungen bestehen aus nicht-rostendem Rundstahl und werden in Gräben direkt um die Schlossmauern unter anderem im Jacob-Balde-Platz sowie im südlich zum Amtsgericht gelegenen Hof verlegt.
Baustelle im Schlosshof wird bis zum Schloßfest abgeschlossen
In enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Neuburg wird zudem die alte Fassadenbeleuchtung im Boden vor dem Schlosstor ausgebaut. Hierzu wird die Pflasterung in diesen Bereichen aufgenommen und anschließend wieder verlegt. In Teilabschnitten werden dabei die Fugen optimiert, damit verbessert sich auch die Zugänglichkeit zum Museum für Rollstuhlfahrer und Kinderwägen deutlich. Bei den Arbeiten findet eine archäologische Begleitung statt.
Wer nun aber Sorge hat, dass die vielschichtigen Arbeiten die Umsetzung des Schloßfestes beeinträchtigen werden, den kann die Schlösserverwaltung beruhigen. „Die Maßnahmen werden rechtzeitig bis zum Beginn des diesjährigen Neuburger Schloßfestes abgeschlossen sein“, wird versichert.
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