Neuburg: "Dramatisch, was da abgeht": Neuburger Busfahrer werden bedroht und angegriffen

Plus Immer wieder muss die Neuburger Polizei zu Einsätzen in den Stadtbussen kommen. Die Fahrer werden beleidigt und körperlich angegangen. Die Situation sei dramatisch.

VonAnna Hecker

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"Es ist mittlerweile dramatisch, was im Bus alles abgeht", das waren die klaren Worte von Andreas Bichler von den Stadtwerken Neuburg bei der jüngsten Werkausschusssitzung. Thema waren Vorfälle in den Stadtbussen, bei denen die Busfahrer und -fahrerinnen beleidigt oder angegriffen wurden. Und diese Vorfälle würden sich jüngst spürbar häufen. Auch einige Fahrgäste würden angeben, sich wegen solcher Zwischenfälle nicht mehr in die Busse zu trauen. Die Angriffe würden fast ausschließlich von Migranten ausgehen.

Bereits seit mehr als 30 Jahren können Neuburgerinnen und Neuburger die Stadtbusse nutzen. Seit fast der gleichen Zeit lenkt Jaqueline Soldner, die auch als Gast bei der jüngsten Werkausschusssitzung zusammen mit Thomas Senner, Betriebsleiter der Firma Seitz, geladen war, die Busse. "Das einzig Gute ist, dass seit Corona ein Spuckschutz in den Bussen ist. Als ich angegriffen wurde, hat die Scheibe Schlimmeres verhindert", meinte Soldner. In den vergangenen Jahrzehnten sei es in Neuburg immer ruhig gewesen. Doch im vergangenen Dreivierteljahr sei es zu mindestens acht Polizeieinsätzen in den Stadtbussen gekommen. 

Neuburg Anna Hecker