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Richard Linzi: Ein Meister des Elektrohandwerks verstorben – Abschied in Neuburg

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Richard Linzi ist tot: Eine große Stütze des Neuburger Elektrohandwerks

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    Richard Linzi
    Richard Linzi Foto: Linzi

    Er war ein Handwerksmeister par excellence: Richard Linzi ist vergangene Woche mit 83 Jahren im Krankenhaus Neuburg gestorben. Während einer seiner Busreisen war er gestürzt und musste in der Klinik operiert werden. Gegen Komplikationen und letztlich eine Blutvergiftung konnte er nicht mehr ankämpfen.

    Richard Linzi war ein freundlicher und offener Mann, der in Neuburg geschätzt worden ist. Er war der Kirche, insbesondere Hl.Geist, sehr verbunden und fehlte auf keinem Fronleichnamsfest. Als Bub hatte er sein erstes Radio zusammengebaut, später lernte er Radio- und Fernsehtechniker sowie Elektroinstallateur in Augsburg und Ingolstadt bei der Firma Dolpp. Mit seinem Bruder Herbert baute er die 1936 vom Vater gegründete Firma in der Hirschenstraße weiter aus.

    Richard Linzi vertrat 21 Jahre lang als Obermeister die regionale Elektroinnung. 2005, mit 65 Jahren, gab er das Amt in jüngere Hände. Er legte großen Wert auf Zuverlässigkeit und Präzision. Er bildete Nachwuchs aus, arbeitete in der Prüfungskammer, hielt Vorträge beim Fachverband München, bei der Handwerkskammer und bei der Deutschen Kommission Elektrotechnik (DKE). Richard Linzi war eine Säule des Elektrohandwerks. Die Arbeit des gebürtigen Neuburgers schlug sich in zahlreichen Auszeichnungen nieder. Nicht nur Tochter Ursula und sein Bruder Herbert werden ihn vermissen. Der Trauergottesdienst findet am Mittwoch, 4. Juni, um 14 Uhr in der Hl.Geistkirche statt. Die Beerdigung um 15 Uhr im alten Friedhof an der Franziskanerstraße.

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