"Geht zu weit": Das sagt die Stadt Neuburg zur Brücken-Kritik aus Bergheim
Plus Eine Bürgerinitiative aus Bergheim wirft Neuburg "Trickserei" und "bewusste Nichtinformation" bei den Brücken-Planungen vor. Die Stadt widerspricht der Kritik.
Die Stadt Neuburg weist die Kritik der neuen Bürgerinitiative aus Bergheim bezüglich der Planungen für eine Ortsumfahrung mit zweiter Donaubrücke zurück. Wie berichtet, befürchten die Betroffenen in der Nachbargemeinde eine Zunahme des Verkehrs und werfen der Stadt Neuburg "Trickserei" und "bewusste Nichtinformation" vor. Neuburgs Zweiter Bürgermeister Johann Habermeyer, in Vertretung für OB Bernhard Gmehling, widerspricht den Vorwürfen aus Bergheim und verteidigt das Vorhaben.
Grundsätzlich habe er Verständnis für die Sorgen in der Gemeinde nordöstlich der Großen Kreisstadt, sagt Habermeyer auf Nachfrage unserer Redaktion. Laut Gutachten dürfte mit einer zweiten Brücke der Verkehr in Bergheim zunehmen – auch wenn das Ausmaß dieser Mehrbelastung in seinen Augen "bei Weitem" nicht so schlimm wäre wie von manchem befürchtet, glaubt der Bürgermeister. Bergheimer Protest gegen diese zu erwartende Verkehrszunahme sei "angemessen", so Habermeyer. Dass nun aber Bürgerinnen und Bürger einer Nachbargemeinde bewerten möchten, welchen Bedarf die Stadt Neuburg für ein solches Vorhaben hat, sieht er kritisch. Natürlich könne man trefflich darüber streiten, wie groß das bestehende Verkehrsproblem wirklich ist und welche Folgen eine weitere Brücke mit sich bringen würde. "Dies als Nicht-Neuburger zu beurteilen geht mir ein bisschen zu weit", kritisiert Habermeyer. Er betont, dass auch Bergheimer, die in Richtung Neuburg unterwegs sind, von einem solchen Verkehrsprojekt profitieren würden.
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