Der Neuburger Pfarrer Herbert Kohler ist ein ewiges Kind der Berge
Plus Am 1. Januar 2012 trat Herbert Kohler das Amt als neuer Neuburger Stadtpfarrer an. Was dem 55-Jährigen aus den vergangenen zehn Jahren besonders in Erinnerung geblieben ist und warum ihm die Menschlichkeit so wichtig ist.
Der neue Stadtpfarrer in Neuburg ist nicht erschienen. Diese Nachricht erhielt Herbert Kohler im September 2011 mit einem Anruf. Er war gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt, saß damals noch im Priesterseminar in Augsburg und betreute die Studenten. Sein Bauchgefühl sagte ihm, dass sein Telefon bald erneut klingeln könnte – und zwei später Wochen kam tatsächlich ein Anruf vom Bischof. Nach etwas Bedenkzeit sagte der gebürtige Allgäuer zu und übernahm zum 1. Januar 2012 die Pfarreiengemeinschaft St. Peter und Heilig Geist – und blickt nun, zehn Jahre später, auf eine bewegte Zeit zurück.
Der Nachfolger für Pfarrer Vitus Wengert war kurzerhand abgesprungen
„Ich hatte nicht wirklich eine Ahnung, was ich hier erbe“, sagt Herbert Kohler. Als er nach Neuburg kam, war sein Vorgänger Vitus Wengert bereits 74 Jahre alt. Die Ruhestandsgrenze eines Pfarrers liegt eigentlich bei 70. Ein bisschen Kulanz könne der Bischof zwar immer geben – aber bei Wengert waren es doch schon vier Jahre. Kurz bevor Kohler von seiner neuen Aufgabe erfuhr, sprang der eigentliche Nachfolger für Neuburg plötzlich aus persönlichen Gründen ab und die Unruhe unter den insgesamt 10.000 Katholiken in den einzelnen Gemeinden wurde größer. Um dem Mangel an Pfarrern vorzubeugen, wurde zeitgleich auch die Zusammenlegung der Pfarreien St. Peter und Heilig Geist eingeleitet.
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