Ein Lkw-Kipper der Firma Schöpfel ist Montagvormittag im Kreideabbaugebiet westlich von Bittenbrunn ausgebrannt. Die Rauchsäule war weithin zu sehen. Personen kamen nicht zu Schaden.
„Es hat im Motorraum geknallt“, berichtet der Lkw-Fahrer von seinem morgendlichen Arbeitsbeginn. Der 52-Jährige aus dem Landkreis Eichstätt dachte an einen defekten Turbolader, als schon Flammen aus dem Motorraum herauskamen. Er steuerte den Lastwagen sofort von der Kreidestraße herunter auf einen freien Platz am Waldrand und verließ das Führerhaus. Der Kipper brannte im Nu, er war in der Früh frisch betankt worden. Der erste Trupp der Feuerwehr Neuburg war blitzschnell vor Ort und pumpte Löschschaum in das Feuer. Mit einem lauten Krach zerplatzten die Reifen.
Lkw-Brand in Bittenbrunn: Schnelles Handeln verhindert Waldbrand
Neben der Stadtwehr rückten auch die Freiwilligen Feuerwehren Bittenbrunn und Ried-Hessellohe zum Kreidegebiet aus. Den Schaden am Lkw schätzt die Polizei auf etwa 30.000 Euro. Das Landratsamt ist darüber informiert worden, dass ein zugefrorener Biotop direkt neben dem Brandherd Löschschaum abbekommen hat. „Zum Glück ist der Lkw nicht direkt im trockenen Wald in Brand geraten“, überlegte Seminarförster Steffen Müller, „dann hätten wir einen Waldbrand gehabt“. Der Lkw-Fahrer habe richtig gehandelt, indem er seinen Laster auf die weite Freifläche gesteuert habe.
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