Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten

Neuburg: Musik für den guten Zweck: Südafrikanische Blockflöte trifft historische Harfe

Neuburg

Musik für den guten Zweck: Südafrikanische Blockflöte trifft historische Harfe

    • |
    • |
    • |
    Hoffen auf gute Resonanz beim Benefizkonzert für Elisa: (von links): Nadine Dier, Geschäftsführerin der Familiennachsorge Elisa, Flötist Stefan Temmingh und Kulturreferentin Gabriele Kaps.
    Hoffen auf gute Resonanz beim Benefizkonzert für Elisa: (von links): Nadine Dier, Geschäftsführerin der Familiennachsorge Elisa, Flötist Stefan Temmingh und Kulturreferentin Gabriele Kaps. Foto: David Fuchs

    Es ist immer eine erfreuliche Kombination, wenn Musik zum Träumen einlädt und dabei gleichzeitig etwas Gutes getan wird. Das ist am 6. April wieder in Neuburg möglich, wenn eine Sonntagsmatinee als Benefizkonzert um 11 Uhr im Kongregationssaal für die Familiennachsorge Elisa veranstaltet wird. Das Musikerduo bestehend aus Margret Koell und Stefan Temmingh erlaubt eine musikalische Zeitreise im Rahmen des Benefizkonzerts für Elisa. Auf dem Programm steht Musik aus fünf Jahrhunderten, neben unbekannter Nischenmusik findet sich aber auch das ein oder andere Werk von Bach. 

    Gabriele Kaps, Kulturreferentin der Stadt Neuburg, gibt sich zuversichtlich. Der Eintritt für dieses Konzert sei dieses Mal frei, sodass jeder die Möglichkeit habe, das Konzert zu besuchen. Auch die beiden renommierten Künstler verzichten bei dem Auftritt auf ihre Gage, Anfahrt und Übernachtung übernimmt die Stadt. Spenden seien demnach ausdrücklich erwünscht, Kaps hofft auf einen lockerer sitzenden Geldbeutel der Gäste und auf eine Gesamtspende von mindestens 5000 Euro. So viel habe das Benefizkonzert im vergangenen Jahr zugunsten der Schrobenhausener Hochwasserhilfe eingebracht, der Ansatz sei dieses Mal allerdings ein anderer. Angesprochen werden soll diesmal nicht nur das Neuburger Publikum, sondern die gesamte Region 10. So soll möglichst viel Geld an Elisa und damit die schwerst-, chronisch- und krebskranken Kinder fließen. 

    Stefan Temmingh ist Blockflötist und gehört zu den Besten seines Metiers weltweit. Im Kongregationssaal wird er sein Können unter Beweis stellen, auf dem Programm „Sound Stories“ stehen insgesamt elf verschiedene Blockflöten, die von ihm bespielt werden. Die Instrumente sind in Klang und Alter sehr unterschiedlich, eine doppelte Flöte mit zwei Kanälen ist auch dabei. Temmingh kündigt an, „so gigantisch wie möglich, Musik zu machen“ um die größtmögliche Spende aus den Gästen herauszukitzeln. Der gebürtige Südafrikaner spricht auch den demokratischen Charakter des Konzerts an, da jeder frei und fair entscheiden dürfe, wie viel er spendet. 

    Harfe trifft auf Blockflöte bei Neuburger Benefizkonzert für Elisa

    Warum genau drei historische Harfen, die alle von Margret Koell gespielt werden, und elf Blockflöten samt exotischer und eher unbekannter Nischenmusik die Auswahl für ein Benefizkonzert für die breite Masse sein soll, können die Kulturreferentin und Temmingh beantworten. Ein solches Konzert sei eine der wenigen Möglichkeiten, „hochkarätige Künstler in die Provinz zu holen“, so Kaps. Außnahmekünstler, die man sich sonst nicht leisten könne, würden für den guten Zweck in Neuburg spielen. Dazu appelliert Temmingh an die Neugier, unvoreingenommen in den Auftritt zu gehen und sich überraschen zu lassen. Er hält die Musik, sofern sie gut ausgeführt ist, für absolut salon- und laiengeeignet. 

    Aus der Annahme, dass im Kongregationssaal sowohl kulturaffine als auch Charity-interessierte Personen aufeinandertreffen, schöpft Kaps viel Hoffnung. Die Kombination könnte ihrer Meinung nach als „joint venture“ viel Positives in Zukunft vollbringen, vor allem aber hofft sie auf einen höheren Ertrag bei den Spenden durch die freie Spendenwahl statt eines festen Eintrittspreises. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden