"Neuburg ist bunt" schreibt offenen Brief zu Corona-Spaziergängen
Plus Das parteiübergreifende Bündnis „Neuburg ist bunt“ hat einen offenen Brief zu den sogenannten „Corona-Spaziergängen“ geschrieben. Worum es der Gruppe geht und was sie mit dem Schreiben erreichen will.
Matthias Stark ist in Sorge um das Image seiner Heimatstadt. Der Sprecher des Bündnisses „Neuburg ist bunt“ hat deshalb mit einigen anderen aktiven Bürgerinnen und Bürgern einen offenen Brief zu den sogenannten „Corona-Spaziergängen“ in Neuburg geschrieben. „Wir haben gesehen, dass diese Spaziergänge bundesweit immer größer werden“, begründet Stark die Motivation für den Brief. Zuletzt haben rund 700 Menschen an der Demonstration in Neuburg teilgenommen. Die Verfassenden des Briefes werfen den „Spaziergehenden“ vor, die „Solidarität einer Mehrheit dieses Landes zu torpedieren“, die Gefahren der Pandemie zu verharmlosen, sowie sich von Rechtsextremen vereinnahmen zu lassen. „Wir sind eine offene, freie, bunte Stadt und das wollen wir auch bleiben“, heißt es in dem Schreiben.
„Neuburg ist bunt“ hat sich laut Stark 2016 im Zuge der Flüchtlingskrise und der zunehmenden Fremdenfeindlichkeit gegründet. Pandemiebedingt sei das Bündnis, das aus Parteien und Gruppierungen wie der SPD, dem Bündnis 90/Die Grünen, der FDP, dem Kreisjugendring und dem Jugendzentrum besteht, längere Zeit nicht mehr in Erscheinung getreten. „Aber wir kriegen mit, wer bei den Spaziergängen die Leute aufstachelt“, sagt Stark. „An der Spitze marschiert die halbe Vorstandschaft der AfD.“ Außerdem weist er daraufhin, dass bayernweit in mehreren Städten die rechtsextreme Partei „Der III. Weg“ die „Spaziergänge“ bewirbt und unterstützt.
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