Neue Kneipp-Anlage bereits verdreckt: Stadt Neuburg droht mit Verbot
Kinder nutzen die neue Kneipp-Anlage am Neuburger Graben zum Schwimmen. Eltern waschen dort Kleidung und Geschirr, was das Becken verdreckt. Die Stadt droht mit einem Verbot.
Erst vor wenigen Wochen ist der Grabenspielplatz nach Sanierung wieder eröffnet worden. Der Bereich erfreue sich größter Beliebtheit und werde Tag für Tag rege genutzt, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Gleich nebenan befindet sich, durch einen Zaun abgetrennt, die ebenfalls neue Kneipp-Anlage. Und genau hier entstand über die vergangenen Tage ein Problem, auf das die Stadt nun hinweist. So wird die Gesundheitsanlage bei heißen Temperaturen von vielen Kindern als Bade- und Planschbecken genutzt.
Neuburger Stadtgraben: Neue Kneipp-Anlage ist bereits verdreckt
Dies führt zum einen dazu, dass Kneipp-Anwender keine Möglichkeit zur Nutzung finden, weil die Kinder das Areal in Beschlag haben, und darüber hinaus, dass das Becken zunehmend verdreckt. Viele Kinder kommen verschmutzt aus dem Spielbereich und tragen den Dreck in das Tret- und Armtauchbecken. Auch wurden mehrfach Eltern gesehen, die die Becken zum Auswaschen von Kleidung und Geschirr nutzen, teilt die Stadt mit. Für die Kneipp-Anwender bleibt dann nur noch eine trübe, unansehnliche Brühe. „Wir freuen uns sehr, dass die Gesamtanlage so gut angenommen wird“, betont Pressesprecher Bernhard Mahler und ergänzt: „Damit wirklich alle etwas davon haben, gilt es jedoch auch hier Regeln einzuhalten und Rücksicht zu nehmen. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Kneipp-Anlage kein Bade- und Waschbereich ist. Wir bitten Eltern und weitere Begleitpersonen, auf ihre Kinder einzuwirken und ihnen verständlich zu machen, dass die Kneipp-Anlage kein Wasserspielplatz ist. Dieser befindet sich auf dem Spielplatz selbst.“
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