Neues Projekt im Landkreis soll Bestand der Wiesenbrüter schützen
Plus Ein neues Projekt soll dem immer geringeren Bestand der WIesenbrüter im Kreis Neuburg-Schrobenhausen entgegenwirken. Manche Mitglieder im Kreisumweltausschus sind skeptisch.
Seit Jahren ist der Bestand der Wiesenbrüter bayernweit und damit auch im Kreis Neuburg-Schrobenhausen, insbesondere im Donaumoos, rückläufig. Die meisten Arten sind sogar vom Aussterben bedroht. Um dem entgegenzuwirken, plant die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt ein neues Projekt, das über mehrere Jahre laufen soll, wie Behördenchef Siegfried Geißler im Kreisumweltausschuss am Donnerstagnachmittag berichtete.
Derzeit gebe es schon zwei Projekte, die gemeinsam mit dem Landesbund für Vogelschutz in den Gemeinden Langenmosen und bei Lichtenau laufen, im Rahmen derer bereits Schutzmaßnahme umgesetzt würden, so Geißler. „Wir wollen aber ein größeres Projekt machen, das auch langfristig angesetzt ist und sich auf den ganzen Landkreis bezieht.“ Die Ziele sind unter anderem, einen Gebietsbetreuer einzusetzen, den Grundwasser-Spiegel dauerhaft mittels Drainagekappen oder Grabenaufstauung zu erhöhen, mehr Grünland zu schaffen, Sichthindernisse zu reduzieren und auch Flächen zu erwerben oder zu tauschen. „Wir würden auch in enger Abstimmung mit dem Donaumooszweckverband arbeiten.“ Das gelte insbesondere für den Flächenerwerb, „denn alleine als Landkreis können wir das nicht selbst“. Momentan sei man noch in der Vorberatung, im Sommer wolle man dann im Umweltausschuss ein fertiges Konzept präsentieren. Laut Geißler gibt es nach Ostern auch eine Planungssitzung mit dem Naturschutzfonds, um die Finanzierung und Förderungen abstecken zu können. Los gehen soll es dann – sofern am Ende der Kreistag im Sommer zustimmt – im März nächsten Jahres.
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