
"Nico Weber Kwartett" in Neuburg: Es lohnt sich, den Jungen zuzuhören

Plus Mit dem Nico Weber Kwartett spielt eine Nachwuchsband mit Potenzial im Neuburger Birdland. Die Musiker nehmen Bezug auf aktuelle Themen.
„Jazz lives“ – besonders deutlich wird das Motto des Clubs, wenn eine Nachwuchsband mit erkennbarem Potenzial die Bühne des Birdland betritt und die Herzen des Publikums erobert. Mit dem Nico Weber Kwartett bestätigte sich einmal mehr, dass es lohnt, den Jungen zuzuhören.
Der Einstieg in mittlerem Tempo war getragen von zunächst leiser Melancholie und verhangener Stimmung. Im Hintergrund gab das Schlagzeug den Puls vor, wie der Bass noch mit verhaltenen Akzenten, während die Trompete des Bandleaders in verhangenem Ton der Erinnerung an „eine wichtige Person“ in „Weimar“ nachhing. Die zu Beginn also noch erkennbaren Suchbewegungen der Band führten rasch zueinander, spätestens bei „Look They Destroy Themselves“, der dystopischen musikalischen Erzählung von zwei Außerirdischen, die dem Treiben der Menschheit auf unserem Planeten zusehen. In fast schon filmmusikalischem Erzählgestus beschworen Klangflächen von wüstenähnlicher Weite die karge Verlassenheit, auf die unsere Welt zuzusteuern droht, wenn wir nicht alle beginnen, die Richtung zu ändern und in heiterer Genügsamkeit einzuschwingen in den leichten Tanz der Elemente.
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