Wie schnell die Pegel der Flüsse nach Starkregenfällen ansteigen können, hat beim verheerenden Hochwasser vom Juni 2024 jeder miterleben können. Auch nach dem Unwetter vom vergangenen Mittwoch, das den Landkreis zum Glück nur streifte, vermeldete das Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt wieder verstärkte Zugriffe im Internet auf die jeweiligen Pegelstände. Auch aus diesem Grund hat die Behörde in der vergangenen Woche Reparaturarbeiten am Pegel Neuburg, etwa 150 Meter von der Elisenbrücke entfernt, durchgeführt, um diesen weiterhin in Schuss zu halten.
Drei Sensoren am Neuburger Donau-Pegel
Weil eine Sandbank, die sich im Laufe der Zeit unterhalb des Pegelhäuschens abgelagert hatte, nicht mehr die volle Funktionsfähigkeit des dort installierten Sensors gewährleisten konnte, entschloss sich die Behörde dazu, das Naturhindernis zu beseitigen. Mit einem Bagger wurde die Sandbank innerhalb weniger Stunden abgetragen. „Die Messung hat jedoch zu jeder Zeit funktioniert, weil wir an dieser Stelle insgesamt drei Sensoren eingebaut haben“, erläutert Ralf Ottmann, beim Wasserwirtschaftsamt zuständig für die Gewässerkunde, auf Anfrage unserer Zeitung. Zusammen mit einem weiteren Sensor an der Donaubrücke, der den jeweiligen Pegelstand mithilfe von Ultraschallsignalen misst, sowie den gelb-schwarzen Pegellatten, die für jeden sichtbar die Wasserhöhe anzeigen, erhält das Wasserwirtschaftsamt so zu jeder Jahres- und Tageszeit den genauen Donaupegel übermittelt.
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