
Prostitution vor Gericht: 19-Jährige verkauft aus Geldmangel ihren Körper

Plus Weil sie dringend Geld braucht, verkauft eine junge Frau ihren Körper. Nun muss sie sich deswegen und wegen weiterer Vorwürfe vor dem Amtsgericht verantworten.

"Ich musste das ja machen", mit diesem kurzen, fast geflüsterten, Satz gesteht eine Angeklagte vor dem Neuburger Amtsgericht jüngst ihre Taten. Vorgeworfen werden der 19-Jährigen Betrug, das Vortäuschen einer Straftat und verbotene Prostitution. Schnell wird klar: Hier sitzt kein Täter, sondern ein Opfer. Denn die junge Frau aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen handelte aus eigener Not heraus.
Ereignet hatten sich die verschiedenen Taten, die nun in einer Verhandlung von Jugendrichter Gerhard Ebner zusammengefasst wurden, zwischen Juli 2021 und Mai 2022. Bei allen Vorfällen ging es um finanzielle Nöte, "ich habe Geld gebraucht", meint die Angeklagte mit brüchiger Stimme. Deswegen verkaufte sie im Mai 2022 verschiedene Artikel über eine Plattform im Internet. Die Artikel schickte die damals 17-Jährige aber nie ab, teils weil sie diese in Wahrheit nicht entbehren konnte, teils weil sie diese gar nicht besaß. In vier Fällen soll sie so Kunden um insgesamt rund 200 Euro betrogen haben.
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