Neuburg: Tödlicher Unfall in Recyclingbetrieb: Mitarbeiter und Helfer unter Schock

Plus Nach dem tödlichen Unfall in einem Neuburger Glasrecyclingbetrieb sind alle Beteiligten schwer mitgenommen. Die Ermittlungen der Kripo Ingolstadt laufen.

VonAndreas Zidar

Nach dem tödlichen Betriebsunfall auf dem Gelände des Glasrecyclingbetriebs im Grünauer Gewerbegebiet in Neuburg stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Schock. Am frühen Mittwochmorgen war bei einer Etikettiermaschine eine Störung aufgetreten. Ein 32-jähriger Angestellter wollte die Maschine reparieren, doch dabei lief das Gerät plötzlich wieder an und klemmte den Arbeiter ein. Der Mann aus Ingolstadt wurde so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei Ingolstadt. Der tragische Unfall hat alle Beteiligten schwer mitgenommen. 

Verantwortliche von Glasrecycling Neuburg möchten sich auf Anfrage nicht äußern, dies alles sei zu belastend, heißt es am Freitag, zwei Tage nach dem Unfall. Auch die Kripo hat auf die Betroffenen Rücksicht genommen. Eigentlich sollten die Kollegen des Verstorbenen, die Zeugen des Vorfalls geworden waren, vernommen werden. Doch die Polizei wartet nun einige Tage damit, diese zu befragen. "Alle Zeugen standen massiv unter Schock", betont eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord. Die Ermittlungen der Kripo laufen. Nähere Angaben zum Unfallhergang könne man aktuell nicht machen, so die Polizeisprecherin.

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