Weiher und Wald vertrocknen: Was das derzeitige Klima in Neuburg bewirkt
Plus Bäume werfen bereits ihr Laub ab und im Neuburger Seminarwald ist der Forsthof-Weiher ausgetrocknet. Was das für die Natur bedeutet und warum die Förster sehr in Sorge sind.
Peter Niggemeyer wählt seine Worte üblicherweise mit Bedacht. Umso bemerkenswerter ist es, wenn der Forstdirektor des Wittelsbacher Ausgleichsfonds (WAF) derart deutlich sagt: „Die derzeitige Trockenheit macht mir größte Sorgen.“ Seit rund 100 Jahren bewirtschaftet die Forstdirektion des WAF fast 12.000 Hektar Wald, darunter auch Teile des Auwalds. Doch selbst dort werfen die Bäume bereits ihr Laub ab, wie Niggemeyer festgestellt hat, in einem Biotop, nahe der Donau gelegen, das eigentlich mit genügend Wasser gesegnet ist. Das gebe zu denken, mehr noch: „Das bereitet mir Kopfschmerzen“, sagt Niggemeyer.
Er will nicht gleich alles schwarzsehen: „Wir wissen, dass das Wetter extremer wird.“ Und dieser Sommer sei extrem warm und niederschlagsarm. „Aber das muss ja nicht gleich heißen, dass es ab jetzt immer so ist“, relativiert der Forstdirektor. Das Problem sei: „Das Wetter lässt sich immer schlechter abschätzen.“ Die Trockenheit zehrt an der Vitalität der Bäume und schwächt sie. Passiert das öfter, also in mehreren Sommern hintereinander, kann das zum Sterben eines ganzen Waldes führen, erklärt Niggemeyer. Die Schäden wären nicht nur für die Forstwirtschaft immens, sondern würden auch das Landschaftsbild verändern und ein ganzes Ökosystem ins Wanken bringen.
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