Neuburg: Wieder Unfall an gefährlicher Kreuzung: Eltern fordern Stadt Neuburg zum Handeln auf

Plus Wieder ein Unfall an der Kreuzung Monheimer/Ingolstädter Straße: Diesmal erwischt ein Transporter eine elfjährige Radlerin. Die geschockten Eltern appellieren eindringlich an die Stadt.

VonAndreas Zidar

Lucia Bögler steht immer noch unter Schock. Das, was am Dienstagmorgen passiert ist, und fast passiert wäre, kann sie auch am Tag darauf kaum begreifen. „Ich dachte, ich verliere meine Tochter“, sagt die Krankenschwester aus Neuburg. Wieder einmal ist es an der gefährlichen Kreuzung Ingolstädter-/Monheimer Straße zu einem Unfall gekommen. Diesmal beteiligt: ein Transporterfahrer aus dem Kreis Pfaffenhofen und eine elfjährige Radlerin – die Tochter von Bögler. Das Mädchen hat den Zusammenprall leicht verletzt überstanden. Trotzdem lässt der erneute Unfall die Diskussionen um die Sicherheit an dieser Kreuzung neu entflammen.

Die Elfjährige war gegen 7.30 Uhr mit dem Rad auf dem Weg in die Schule. Wie jeden Tag passierte sie dabei die Fußgängerampel über die Monheimer Straße. Ob sie, wie es neuerdings vorgeschrieben ist, dort abgestiegen ist, lässt sich laut Bögler nicht mehr sagen. Im Gespräch mit unserer Redaktion betont sie jedoch, dass ihre Tochter Grün hatte und mehrfach geschaut habe, ob sie die Straße queren kann. „Das bespreche ich seit Jahren mit meinen Kindern.“ Dann, „aus dem Nichts“, sei ein Transporter um die Ecke gerauscht, berichtet Bögler aus den Erzählungen ihrer Tochter und von Zeugen.

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