Woher soll das Geld für die zweite Donaubrücke in Neuburg kommen?
Plus Das Aktionsbündnis "Auwald statt Asphalt" hat die Grünen-Politikerin Rosi Steinberger nach Neuburg eingeladen. Welche finanziellen Argumente die Vorsitzende des Umweltausschusses im Landtag gegen die geplante Brücke vorbringt.
Immer wieder lädt das Aktionsbündnis „Auwald statt Asphalt“ zu geführten Rundgängen durch den Englischen Garten und durch die Wälder zwischen Neuburg und Joshofen, um gegen die dort geplante zweite Donaubrücke mobil zu machen. Am Freitag hatte das Bündnis Rosi Steinberger zu Gast. Die Grünen-Politikerin und Landtagsabgeordnete führt den Vorsitz des bayerischen Landtagsausschusses für Umwelt und Verbraucherschutz. Neben ökologischen Argumenten hatte sie aber auch finanzielle Aspekte mit aus München gebracht, die ihrer Meinung nach gegen den Bau dieser Brücke sprechen.
„Im vergangenen Jahr hat der Freistaat für kommunale Straßenbauprojekte dieser Art, wie sie in Neuburg geplant sind, 33 Millionen Euro an Fördermitteln verteilt. Wohlgemerkt in ganz Bayern.“ Deshalb sei es illusorisch, wenn in Neuburg geglaubt werde, man erhalte aus dem Fördertopf einen Großteil dieser Brücke bezahlt. Der Fördertopf bediene kommunale Sonderbaulasten. Und dass diese Straße plus Brücke in das Staatsstraßenbauprogramm des Freistaates komme, sei gleich noch unwahrscheinlicher, so Steinberger weiter. Schließlich gebe es für den überregionalen Verkehr mit der Bergheimer Spange bereits eine Umgehung. „Und die sollte man ausbauen und nicht den Verkehr mit einer Brücke durch den Auwald näher an die Stadt heranziehen.“ Die Brücke würde den überregionalen Verkehr anders kanalisieren, so die Abgeordnete, aber die Neuburger selbst kaum entlasten.
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