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Neuburger Luftwaffengeschwader 74 sorgt für Aufsehen bei der Flugmesse AERO 2025 in Friedrichshafen

Friedrichshafen/Neuburg

Neuburger Geschwader sorgt für Aufsehen bei der Flugmesse AERO

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    Reger Flug- und Besucherverkehr herrschte zur AERO 2025 in Friedrichshafen. Hier ein Zeppelin im Landeanflug hinter dem Stand des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 und der Bavarian Tigers.
    Reger Flug- und Besucherverkehr herrschte zur AERO 2025 in Friedrichshafen. Hier ein Zeppelin im Landeanflug hinter dem Stand des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 und der Bavarian Tigers. Foto: Bundeswehr

    In ihrer mittlerweile 31. Auflage fand in den vergangenen Tagen die AERO 2025 auf dem Messegelände in Friedrichshafen statt. Mehr als 670 Aussteller aus über 35 Ländern präsentieren ihre Neuheiten, Konzepte und Entwicklungen aus der Welt der allgemeinen Luftfahrt.

    Einen enormen Besucheransturm genoss dabei ein Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 aus Neuburg. Der wurde bereits am Montag vergangener Woche eingeflogen und hatte schon kurz nach der Landung für großes Aufsehen gesorgt. Die Flugplatzpolizei nutzte diese einmalige Gelegenheit, um sich zu einer Gruppenaufnahme mit dem Neuburger Team vor dem Jet zu positionieren. Aber auch ein „Spaßfoto“ wurde erstellt. Im Rahmen des in 13 Bundesländern durchgeführten Blitzermarathons wurde auch Pilot „Elvis“ kontrolliert. Er hatte sich allerdings an alle Vorschriften gehalten.

    Neuburger Luftwaffengeschwader mit Eurofighter auf der AERO 2025

    An allen Messetagen wurden die Neuburger Techniker um Hauptfeldwebel Hans Siemon und Pilot „Elvis“ nicht müde, die zahlreichen Fragen der interessierten Messebesucher zu beantworten. Die Bavarian Tigers nutzten die Gelegenheit, um ihre zahlreichen Fanartikel anzubieten und die fanden auch reißenden Absatz. Für welchen karitativen Zweck der dabei erzielte Erlös diesmal verwendet werden soll, wird noch bekanntgegeben, so der Tiger-Spieß Artur Mayerföls.

    Im Rahmen des Blitzermarathons hat die Polizei spaßeshalber auch Eurofighterpilot „Elvis“ kontrolliert. Er hatte sich allerdings an alle Vorschriften gehalten.
    Im Rahmen des Blitzermarathons hat die Polizei spaßeshalber auch Eurofighterpilot „Elvis“ kontrolliert. Er hatte sich allerdings an alle Vorschriften gehalten. Foto: Bundeswehr

    Die einzigartige Mischung unterschiedlichster Bereiche der zivilen als auch der militärischen Luftfahrt auf einer Messe stellt eine bemerkenswerte Stärke des Branchengipfels am Bodensee dar. Die Bundeswehr, so auch das Taktische Luftwaffengeschwader 74, nutzt seit vielen Jahren diese Gelegenheit, um sich und einen Teil ihrer Luftfahrzeuge und somit ihres Aufgabenbereiches einem breiten Publikum vorzustellen.

    Bundeswehr präsentiert sich auf Luftfahrtmesse in Friedrichshafen

    Auf zwei voneinander getrennten Ständen im Innenbereich, mit insgesamt mehr als 1000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, waren neben Triebwerksschnittmodellen auch ein Tornadocockpit zu sehen. Ebenfalls konnten die Besucher da den Hubschrauber Bölkow Bo105 und den Cougar, er wird bei der Luftwaffe als VIP-Transporter eingesetzt, aus nächster Nähe besichtigen.

    Die Karriereberatung Stuttgart informierte über die zahlreichen beruflichen Möglichkeiten, zivil als auch militärisch, innerhalb der Bundeswehr. Die Ausbildungswerkstatt der Luftwaffe aus Lechfeld, hier werden zivil Fluggerätemechaniker und IT-System-Elektroniker ausgebildet, war mit einem zwölfköpfigen Team vertreten und vermittelte unter anderem die Grundlagen der Löttechnik. Ein von den Auszubildenden selbst kreiertes Reaktionsspiel war stark frequentiert.

    Fliegen in einem Flugsimulator der Bundeswehruniversität

    In einem Flugsimulator der Bundeswehruniversität München konnte man sich schon mal als Pilot fühlen. „Der große Vorteil hier ist, dass ein Simulator Fehler verzeiht“, informiert „Elvis“, der sich im Eurofightercockpit allerdings keinen Fehler leisten kann. Im Außenbereich waren neben dem Eurofighter auch eine Bombardier Global und ein mittelschwerer Transporthubschrauber NH90 ausgestellt, die ebenfalls reichliche Aufmerksamkeit erfuhren. „Wenn ich für jedes gemachte Bild von unserem Heli nur einen Euro bekommen würde, könnte ich mir wahrscheinlich selbst einen kaufen“, scherzte der 1. Wart des NH90.

    Was vor mehr als 45 Jahren mit einer Handvoll Segelflugzeugen und Motorseglern als Flugsport-Ausstellung begann, hat sich zum globalen Branchentreff der allgemeinen Luftfahrt mit einer beeindruckenden Vielfalt an Exponaten und einem hochkarätigen Fach- und Rahmenprogramm entwickelt. Auf der AERO 2025 spiegelt sich äußerst publikumswirksam die gesamte Bandbreite der zivilen und militärischen Luftfahrt wider. Die beteiligten Soldaten des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 freuen sich jedenfalls schon auf die 32. Auflage und hoffen ausnahmslos, wieder mit dabei sein zu dürfen. (AZ)

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