„Man kann nicht früh genug mit der Theatersaison beginnen, wenn sich die Spielstätte ändert“, eröffnete Woazenbuamchef Horst Bollinger die Vorbereitungsphase zum diesjährigen Woazenbuamtheater. Letztmals trat das Ensemble im Jahr 2007 im Kolpinghaus auf. „Damals erhielten wir den Kulturpreis und mussten anschließend wandern“, erinnert sich Horst Bollinger. 18 Jahre später stehen die Woazenbuam wieder an alter Spielstätte im Kolpinghaus, nachdem im Festsaal des Sporthotels Rödenhof umgebaut und umfunktioniert wird. Die Vorbereitungsphase allerdings beginnt traditionsgemäß im „Austrog“ in der Ingolstädter Straße.
Gemeint ist die Gartenlaube von Horst Bollinger, in der die Leseproben beginnen. Horst Bollinger, der sowohl auf der Bühne steht, als auch Regie führt, bietet ein zehnköpfiges Ensemble auf, das bereits seit der Nach-Coronazeit spielt. Für die Akteure ist der „Austrog“ auch das ideale Ambiente zur Einstimmung auf die Bühnenproben.
Neuburger Woazenbuam kehren mit Theater an ihre Wurzeln zurück
Horst Bollinger allerdings las vorher schon intensiv in mehreren Drehbüchern. Entschieden hat er sich letztlich für den lustigen Dreiakter „Das Phantom der Oma“ von Erich Koch. Dabei geht es um Windräder und eine Oma, die Sturm in das Familienleben bringt. Mit diesem Stück hat Horst Bollinger auch die Darsteller überrascht. Anika Karl, Andrea Mahlo, Daniela Engler, Doreen Rohde, Andrea Schatzmann, Alexander Strauß, Mathias Faller, Jürgen Renner und Robert Flauger wussten vom Stück noch nichts.
Mit dabei bei der „Austrogspremiere“ waren auch Souffleuse Gitta Bollinger, sowie Thomas Steigerwald und Thomas Blasel von der Technik. Festgemacht mit dem Kolpinghaus sind auch die Spieltermine. Der Premierenvorhang öffnet sich am Samstag, 25. Oktober, um 19 Uhr. Weitere Vorstellungen geben die Woazenbuam am Freitag, 31. Oktober, um 20 Uhr, Sonntag, 2. November, um 17 Uhr, Freitag, 7. November, um 20 Uhr und Samstag, 8. November, um 19 Uhr. Den Vorverkauf übernimmt wie gewohnt das Reisebüro Spangler ab 23. September.
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