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Neues Baugebiet „Steinbuckl Etting“: Nachhaltige Wohnlösungen und moderne Infrastruktur für Ingolstadt

Ingolstadt

Erschließung des Baugebiets „Steinbuckl Etting“ beginnt

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    Das Baugebiet „Steinbuckl Etting“ aus der Vogelperspektive.
    Das Baugebiet „Steinbuckl Etting“ aus der Vogelperspektive. Foto: Stadt Ingolstadt / Schalles

    Die Erschließungsarbeiten für das neue Baugebiet „Steinbuckl Etting“ im Norden Ingolstadts starten Mitte Februar. Damit wird die Grundlage für ein modernes und nachhaltiges Wohnquartier geschaffen, teilt die Stadt Ingolstadt mit. In der ersten Bauphase im Jahr 2025 stehen wesentliche Infrastrukturmaßnahmen an.

    Dazu gehören die Verlegung der Strom- und Telekommunikationsleitungen, die Errichtung der Straßenentwässerung sowie der Straßenoberbau auf einer Fläche von mehr als 12.500 Quadratmetern in Pflaster- und Asphaltbauweise. Beeinträchtigungen des fließenden Verkehrs sollen dadurch nicht entstehen.

    Ökologisch und nachhaltig: So könnten die Häuser einmal ausschauen, die im Baugebiet in Etting entstehen.
    Ökologisch und nachhaltig: So könnten die Häuser einmal ausschauen, die im Baugebiet in Etting entstehen. Foto: Stadtplanungsamt Ingolstadt

    Im Zentrum Gebiets „Steinbuckl Etting“ soll es einen Platz mit Lebensmittelmarkt geben

    Ab Anfang 2026 folgt der Straßenumbau. Dabei erfolgt die Erweiterung der Hepberger Straße um Geh- und Radwege, Bushaltestellen sowie Abbiegespuren. Darüber hinaus wird der Anschluss der Kipfenberger Straße neu gestaltet und weiter nach Süden verlegt. Der neue Kreuzungsbereich erhält dann eine Ampelanlage. Die hierfür notwendigen Straßensperrungen erfolgen abschnittsweise, werden frühzeitig angekündigt und weiträumig ausgeschildert, heißt es seitens der Stadt. Der Umbau dieser beiden Straßen mit einer Gesamtfläche von rund 9500 Quadratmetern soll voraussichtlich Mitte 2026 abgeschlossen sein.

    „Das Baugebiet „Steinbuckl Etting“ setzt Maßstäbe für eine nachhaltige Stadtentwicklung in Ingolstadt“, ist in der Mitteilung weiter zu lesen. Im Mittelpunkt stehe eine ausgewogene Mischung verschiedener Wohnformen – von verdichteten Einfamilienhäusern über Doppel- und Reihenhäuser bis hin zu Mehrfamilienhäusern. Durch eine intelligente Flächennutzung werden kompakte Stadthäuser mit Dachterrassen am Ortsrand errichtet, um attraktiven Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig den Verbrauch an Bauland zu minimieren.

    Ein zentrales Element des neuen Quartiers ist das sogenannte „Grüne Herz“ – ein pentagonförmiger, mit Bäumen gestalteter Platz, der als Treffpunkt für die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner dient. Hier wird ein Lebensmittelmarkt entstehen, der nicht nur die Nahversorgung sichert, sondern durch seine Überbauung mit Wohnungen und eine begrünte Dachfläche auch nachhaltige städtebauliche Akzente setzt.

    Beim Baugebiet „Steinbuckl Etting“ wird viel Wert auf Ökologie gelegt

    Ein besonderes Augenmerk liegt auf ökologischen Maßnahmen: Straßenseitige Retentionsflächen verbessern die Regenwasserrückhaltung, während flächendeckend Gründächer vorgeschrieben sind, um Verdunstungsflächen zu maximieren. Zudem wird eine rund 1,3 Hektar große Streuobstwiese als naturnaher Puffer zum Ortsrand geschaffen.

    Für eine einheitliche und hochwertige Gestaltung des neuen Wohngebiets hat das Stadtplanungsamt ein Gestaltungshandbuch entwickelt. Dieses gibt künftigen Bauherren Empfehlungen zur nachhaltigen Bauweise und steht sowohl online als auch im Stadtplanungsamt zur Verfügung. (AZ)

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