
Jetzt gibt es doch kein Behindertenwohnheim in Oberhausen

Plus Die geplante Wohnanlage im Gewerbegebiet "Plattenacker" in Oberhausen wird nicht entstehen. Das sind die Gründe der Stiftung St. Johannes.

Die Nachricht kommt überraschend: Die Stiftung St. Johannes aus Schweinspoint wird in Oberhausen nun doch kein Behindertenwohnheim bauen. Das teilte Geschäftsführer Robert Freiberger am Donnerstag mit. Das Vorhaben war von einem Teil der Gemeindebewohner, insbesondere den unmittelbaren Nachbarn, kritisch gesehen worden. Denn in dem Heim hätten schwer geistig behinderte Menschen mit "besonders herausforderndem Verhalten" betreut werden sollen, was so manchen Bewohner verunsicherte. Es kam sogar zu einem Bürgerentscheid. Doch jetzt zieht die Stiftung ihr Projekt zurück.
Die Gründe legt Robert Freiberger wie folgt dar: Nach einem für die Stiftung erfolgreichen Bürgerentscheid im Dezember 2020, bei dem sich über 60 Prozent der Wählerinnen und Wähler für das Vorhaben ausgesprochen haben, sollte das Wohnheim im Gewerbegebiet "Plattenacker" eigentlich zügig umgesetzt werden. Doch während der Corona-Krise habe sich die Gesundheitsbranche grundlegend verändert. "Pandemiebedingte Einschränkungen, massiv gestiegene Baukosten und der sich verschärfende Fachkräftemangel sind auch an der Stiftung Sankt Johannes nicht spurlos vorübergegangen. Die Welt ist inzwischen eine andere", teilt die Stiftung mit.
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