Oberhausen: Oberhausens Verwaltung wartet aufs neue Rathaus

Plus Die Verwaltung agiert in Oberhausen aus dem Behelfsrathaus. Trotz Corona laufen die Bauprojekte in der Gemeine nach Plan. Was Bürgermeister Fridolin Gößl im kommenden Jahr umsetzen will.

VonManfred Dittenhofer

An Arbeit scheint es Fridolin Gößl nicht zu mangeln. Auf dem Schreibtisch des Bürgermeisters der Gemeinde Oberhausen stapeln sich die Akten. Wer mal im Behelfsrathaus der Gemeinde Oberhausen war, weiß, wie eng es dort zugeht. Verwaltungsarbeit unter erschwerten Bedingungen und dann noch eine Pandemie mit Abstands- und Hygieneregeln. Nicht einfach für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rathaus-Verwaltung in Oberhausen, die sich nicht darüber beschweren, sondern froh sind, die Übergangszeit bis zum Einzug in das neue Rathaus nicht in Bürocontainern verbringen zu müssen.

Der Baubeginn für das neue Rathaus steht indessen mit der Unterschrift der Verträge fest. Am 24. Januar geht es los. Bis Ende März 2023 soll der Bau vollendet sein und für den 1. Juni plant Fridolin Gößl den Einzug. Die Ausschreibung war ein Kraftakt, vor allem in Zeiten, in denen die Bau- und Materialpreise plötzlich davongaloppierten. „Wir haben die Ausschreibung erst einmal ruhen lassen“, berichtet der Bürgermeister. Als die Handwerker und Unternehmen dann wieder etwas Luft zu haben schienen, ging man die Sache wieder an. Damit habe der Kostenrahmen in etwa gehalten werden können. Mit einer Funktionsausschreibung und den damit im Boot sitzenden Experten könne sichergestellt werden, dass der Preisumfang von 3,55 Millionen Euro auch gehalten werde.

Neuburg Manfred Dittenhofer