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Raiffeisenbank schützt Geldautomaten mit Einfärbesystem vor Dieben

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Raiba Neuburg-Rain schützt Geldautomaten vor Sprengung

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    VR Bank-Vorstand Bernd Bengel zeigt den auffälligen gelben Aufkleber, der mögliche Täter schon im Vorfeld abschrecken soll.
    VR Bank-Vorstand Bernd Bengel zeigt den auffälligen gelben Aufkleber, der mögliche Täter schon im Vorfeld abschrecken soll. Foto: Raiba Neuburg-Rain

    Geldautomaten sprengen, um an die Scheine im Inneren zu gelangen, steht bei Kriminellen nach wie vor hoch im Kurs. Bundesweit trifft es im Schnitt mehr als einen Automaten pro Tag. Im ersten Halbjahr 2024 wurden allein in Bayern 17 Sprengungen von Geldausgabeautomaten verzeichnet. Im Jahr 2023 waren es 21 Vorfälle, 2022 insgesamt 37. Auch in der Region ist das der Fall, wie Bankvorstand Bernhard Meier von der Raiffeisenbank im Donautal auf der diesjährigen Generalversammlung im Juni berichtete. Sieben Bankautomaten seien im ersten Halbjahr gesprengt worden, darunter in Böhmfeld im Landkreis Eichstätt.

    Um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen, setzte die VR Bank Neuburg-Rain jetzt durch das Nachrüsten von Geldautomaten mit Einfärbesystemen auf eine vorbeugende Schutzmaßnahme. Werden die Automaten gewaltsam geöffnet oder herausgerissen, wird ein Färbe- bzw. Schutzsystem aktiviert, das die Geldscheine dauerhaft eingefärbt. So werden sie für die Täter unbrauchbar, bleiben aber erkennbar. „Wir haben alle Geldautomaten mit entsprechenden Aufklebern gekennzeichnet, um mögliche Täter schon im Vorfeld abzuschrecken und so im besten Fall Schäden an Technik, Gebäuden und Menschen zu vermeiden“, heißt es in einer Pressemitteilung der VR-Bank.

    Geldautomatensprengungen: Banken setzen auf Einfärbesysteme und setzen Automaten außer Betrieb

    Auch die Sparkasse Aichach-Schrobenhausen hat sich für diese Umrüstung entschieden und alle 25 Automaten mit dem Einfärbesystem ausgestattet.

    Auch die Raiffeisenbank im Donaumoos hat auf die Vorfälle reagiert und ihrerseits in Absprache mit der Kriminalpolizei entschlossen, ihre Automaten in drei Filialen nachts beziehungsweise außerhalb der Betriebszeiten der Geschäftsstellen außer Betrieb zu setzen. Betroffen sind die Bankfilialen Hohenried in der Gemeinde Brunnen, im Neuburger Stadtteil Bruck und in Eitensheim. Hintergrund ist, dass sich in diesen Gebäuden neben der Bankfiliale jeweils auch vermietete Wohnungen befinden. (AZ)

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