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Rennertshofen: Gemeinderat vertagt Haushalt und diskutiert Gewerbesteuererhöhung

Rennertshofen

Gemeinderat Rennertshofen vertagt Entscheidung über den Haushalt

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    Eine Jugendliche verschenkt Bargeld ihres Vaters. (Symbolbild)
    Eine Jugendliche verschenkt Bargeld ihres Vaters. (Symbolbild) Foto: Monika Skolimowska/dpa

    Der Marktgemeinderat Rennertshofen hat am Dienstag den Haushalt für das laufende Jahr nicht verabschiedet. Die Abstimmung hierfür wurde vertagt. Grund ist die Erhöhung des Hebesatzes für die Gewerbesteuer auf 400 Prozent. Viel zu viel, so die Meinung einiger Gemeinderäte. Nun soll der gesamte Haushaltsplan noch einmal auf den Prüfstand.

    Der Rat will wissen, mit wie viel Mehreinnahmen durch die Erhöhung zu rechnen ist. Und welche Erhöhung gerechtfertigt ist, wenn alle Haushaltsposten noch einmal überprüft – und dann vielleicht auch gekürzt – wurden.

    Rennertshofen plant, weitere vier Millionen Schulden zu machen

    Für das laufende Jahr 2025 war laut vorliegendem Plan ein Haushaltsvolumen von rund 23,5 Millionen Euro geplant. Auf den Verwaltungshaushalt entfallen davon knapp 13 Millionen Euro. Die Gesamtkreditermächtigung liegt in der Gemeinde, nach zwei Millionen im vergangenen Jahr und 4,4 Millionen heuer, bei nunmehr gesamt knapp 6,4 Millionen Euro.

    Kein Diskussionsthema waren die festgelegten Hebesätze für die Grundsteuer A (320 Prozent) für land- und forstwirtschaftliche Betriebe, sowie für die Grundsteuer B (300 Prozent) für Grundstücke. Auch der Finanzplan bis 2028 wurde zurückgestellt. Der Gemeinderat wird sich in einer Sondersitzung am 15. Mai noch einmal grundlegend mit dem Haushalt beschäftigen und dann eventuell auch verabschieden. Die öffentliche Sitzung findet im Rathaus statt und beginnt um 19 Uhr. (mad)

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