Warum Rennertshofen den Kulturtreff (noch) nicht unterstützen kann
Der Gemeinderat sollte entscheiden, mit wie viel Geld die Marktgemeinde den Umbau des alten Kinos unterstützt. Doch die Sitzung nahm einen unerwarteten und überdies ungewöhnlichen Verlauf.
Einen ungewöhnlichen Anfang hat die Gemeinderatssitzung in Rennertshofen am Dienstagabend genommen. Und ungewöhnlich ging sie auch zu Ende. Die Zuschauer, die zahlreicher als sonst ins Pfarrheim gekommen waren, da wichtige Entscheidungen über das alte Kino als Kulturtreff anstanden, wunderten sich, dass die Zeit für den Beginn der Sitzung verstrich und die gesamte Fraktion der Freien Wähler fehlte. Bürgermeister Georg Hirschbeck schien allerdings eingeweiht. Er wartete seelenruhig ohne jegliche Erklärung und eröffnete zehn Minuten später, nachdem die Gemeinderatsmitglieder erschienen waren, die Sitzung. Zu dieser Zeit wusste noch niemand, dass die Gemeinde sich weder für noch gegen Zuschüsse für das alte Kino aussprechen würde – außer dem Bürgermeister und den Gemeinderäten. Denn schon vor der Sitzung war klar, dass die Räte nichts zu entscheiden hätten.
In der Gemeinderatssitzung sollte eigentlich geklärt werden, wie und in welcher Höhe die Marktgemeinde die neu gegründete „Kulturtreff gemeinnützige GmbH“ (gGmbH) bei der Sanierung des alten Kinos unterstützt. Nach dem Bürgerentscheid im Dezember 2021 gegen den Kauf des Gebäudes durch die Gemeinde wäre dies ein wichtiger Schritt für die Befürworter des Kulturtreffs in Rennertshofen und vor allem für die Gesellschafter der gGmbH gewesen.
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