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Schönesberg: WBV Neuburg-Schrobenhausen zieht Bilanz

Schönesberg

WBV Neuburg-Schrobenhausen zieht Bilanz

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    Von links nach rechts: Vorstandsmitglied Stefan Gröbl, Förster Simon Schlecht, Geschäftsführer Ludwig Schön, Vorstandsmitglied Siegfried Epple, Vorstandsmitglied Britta Knikl, Vorstandsvorsitzender Alexander von Zwehl, zweiter Vorstandsvorsitzender Paul Strixner, Klaus Stöhr, Kassenprüfer Dominik Schlecht, Steuerberaterin Maria Haas, Kassenprüfer Christian Appel
    Von links nach rechts: Vorstandsmitglied Stefan Gröbl, Förster Simon Schlecht, Geschäftsführer Ludwig Schön, Vorstandsmitglied Siegfried Epple, Vorstandsmitglied Britta Knikl, Vorstandsvorsitzender Alexander von Zwehl, zweiter Vorstandsvorsitzender Paul Strixner, Klaus Stöhr, Kassenprüfer Dominik Schlecht, Steuerberaterin Maria Haas, Kassenprüfer Christian Appel Foto: Arzberger Cornelia

    Ein Jahr mit Höhen und Tiefen liegt hinter den Waldbesitzern der Region. Stürme, Borkenkäferbefall und eine schwächelnde Baukonjunktur stellten Herausforderungen dar, doch es gab auch positive Entwicklungen. Die Waldbesitzervereinigung (WBV) Neuburg-Schrobenhausen zog auf ihrer Jahreshauptversammlung Bilanz. WBV-Vorstand Alexander von Zwehl begrüßte 96 Mitglieder und Gäste. Martin Scholz vom AELF Ingolstadt-Pfaffenhofen betonte die Dringlichkeit der Borkenkäferbekämpfung, da steigende Temperaturen bereits im März zu Schwärmflügen führen könnten. Waldbesitzer müssten überwinternde Käferbäume jetzt entfernen. Aufgrund hoher Wildbestände sei der Dialog mit Interessenvertretern im Rahmen des neuen Jagdgesetzes wichtig. Stellvertretende Landrätin Rita Schmidt würdigte die Waldbesitzer als „Klimaschützer vor Ort“. Bürgermeister Günter Gamisch hob die Bedeutung von Zusammenschlüssen hervor, wie der Bau eines Waldkindergartens in Ehekirchen zeige. Geschäftsführer Ludwig Schön rief dazu auf, die Wälder aktiv zu pflegen und den aktuell guten Holzpreis zu nutzen. In der Region gebe es weiterhin erhebliche Durchforstungsrückstände. Das vergangene Wirtschaftsjahr begann schwierig: Die schwache Baukonjunktur, niedrige Energieholzpreise und hohe Käferholzmengen führten zu Unsicherheiten. Dennoch stieg die Mitgliederzahl auf 1.213, über 47.000 Festmeter Holz wurden vermarktet. Ein Software-Update wurde eingeführt, und zwei neue Mitarbeiter verstärken das WBV-Team. Maria Haas von der Treukontax Steuerberatung berichtete über eine solide Finanzlage. Die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet. Ein Höhepunkt war der Fachvortrag von Klaus Stöhr (Zimmerei Ortner & Stöhr) über Holzbaupotenziale, insbesondere im Sanierungsbereich. Holz sei nachhaltig und speichere CO₂ über seine gesamte Nutzungsdauer. Vorstand von Zwehl beendete die Versammlung nach rund zwei Stunden. Nach der Versammlung nutzten viele Gäste die Gelegenheit für persönliche Gespräche.

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