Ukraine-Flüchtlinge im Landkreis: Sie wollen endlich ankommen
Plus In Schrobenhausen warten derzeit rund 100 Kriegsflüchtlinge auf eine Wohnung. Wie sich das BRK um die Menschen kümmert und warum die „Zwischenstation“ notwendig ist.
Vor dem Feldbett liegt ein kleiner Fellteppich. Auf der Bank daneben kauert eine Frau. Sie sitzt da und wartet – auf das, was als nächstes passiert. Hinter ihr liegen anstrengende, emotionale, angsterfüllte Tage. Vor ihr liegt die Ungewissheit. Wann geht es weiter? Und wohin? Diese Frage hört Robert Kisman am häufigsten. Der gebürtige Ukrainer ist bei einer Security-Firma angestellt und eigentlich für die Sicherheit der ukrainischen Kriegsflüchtlinge in der Dreifachturnhalle in Schrobenhausen zuständig. Doch als Landsmann, der die Sprache der Menschen spricht, ist er in erster Linie Ansprechpartner für Fragen, die die Menschen umtreibt. Und dazu gehört vor allem jene, wo diese Reise für sie enden wird.
Die Turnhalle in Schrobenhausen ist nur eine Notunterkunft, eine erste Station, bevor die Geflüchteten in private oder kommunale Unterkünfte vermittelt werden. „Die Menschen sind erstmal froh, wenn sie nach ihrer langen Reise ein Bett und eine Dusche habe und sich ausruhen können“, weiß Joachim Gschrey. Der Weicheringer ist an diesem Tag der „Einsatzleiter“ in der Unterkunft, die vom BRK-Kreisverband betreut wird. Zehn Männer und Frauen kümmern sich jeden Tag von 6 Uhr morgens bis 21 Uhr abends um die Verpflegung und (medizinische) Betreuung der Kriegsflüchtlinge. „Wir geben das Essen aus und decken die Grundbedürfnisse“, erklärt Gschrey.
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