Eine Routinekontrolle am Samstagabend in Schrobenhausen hat eine dramatische Wendung genommen. Am Ende waren zwei Polizisten verletzt, zwei Fahrzeuge - darunter auch der Streifenwagen - wurden stark beschädigt und Rettungskräfte mussten einen Großeinsatz fahren.
26-Jährige flüchtet in Schrobenhausen vor Verkehrskontrolle und versucht Polizistin zu überfahren
Gegen 23.45 Uhr wollte eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Schrobenhausen in der Lenbachstraße einen Wagen einer Kontrolle unterziehen. Die Fahrerin, eine 26-jährige Frau aus dem Landkreis Pfaffenhofen, reagierte laut Polizei Schrobenhausen allerdings nicht, sondern gab Gas. Der Streifenwagen konnte sich allerdings relativ schnell vor das flüchtende Fahrzeug setzen und dieses stoppen. Doch als beiden Beamten, eine Polizistin und ein männlicher Kollege, ausgestiegen waren, fuhr die Frau wieder los. Dabei steuerte sie ihr Auto direkt auf die 23-jährige Polizistin zu. Nur durch eine schnelle Bewegung zur Seite konnte sie sich in Sicherheit bringen.

Die Beamten verfolgten die Frau weiter durch Schrobenhausen Richtung Aichacher Straße. Am Kreisverkehr kam das Fahrzeug von der Fahrbahn ab, durchbrach den Begrenzungszaun und überschlug sich auf der Grünfläche des Kreisels. Der Streifenwagen konnte nicht mehr anhalten und prallte gegen das Unfallfahrzeug. Beide Fahrzeuge wurden dabei schwer beschädigt.
Die 26-jährige Autofahrerin blieb unverletzt, musste aber von der Feuerwehr Schrobenhausen aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Die beiden Polizeibeamten wurden leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Verfolgungsjagd durch Schrobenhausen: Warum flüchtete die Fahrerin vor der Polizei?
Die Unfallfahrerin wehrte sich nach ihrer Befreiung massiv gegen die polizeilichen Maßnahmen und konnte erst von weiteren Streifenbesatzungen unter Kontrolle gebracht werden, sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen diverser Verkehrsdelikte und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, so der Polizeibericht.
Die Hintergründe für die Flucht vor der Polizei sind noch unklar,. Bei der Unfallaufnahme, die durch eine benachbarte Polizeiinspektion durchgeführt wurde, ergaben sich allerdings Anhaltspunkte dafür, dass die 26-jährige Autofahrerin wohl betrunken am Steuer gesessen war. (AZ)
Ich stelle mal ganz einfach die Frage, warum nach dem Davorsetzen des Streifenwagens die beteiligte Polizistin und ihr Kollege scheinbar "einfach" ohne Eigenschutz (Schusswaffe) sich in Richtung der Fahrerin/Täterin begeben haben!
Was hätte das gebracht? Hätten die Polizisten die Frau erschießen sollen? Wäre dadurch die Kollision verhindert worden? Hätte die Frau vielleicht noch viel schneller und direkter auf die Polizisten zugehalten, da ja die Gefahr des Schusswaffeneinsatzes besteht?
"...die Frau vielleicht noch viel schneller und direkter auf die Polizisten zugehalten, da ja die Gefahr des Schusswaffeneinsatzes besteht? " Welch verkehrte Ansicht. Hier geht es nicht darum, was mit der Täterin hätte passieren können, sondern darum, in welcher Gefahr die Polizisten gewesen waren.
Polizisten lernen mit der Gefahr umzugehen, ganz im Gegensatz zu Ihnen Herr Xanter. Von der Methode erst schießen und dann fragen nehmen unsere Polizisten allerdings Abstand.
die frage ist doch welche Strafe die Frau erwartet ?? real wäre eine anklage wegen eines Tötungsversuches von Beamte und mindestens 3 Jahre hinter Gitter !! zu erwarten von der jetzigen art der Rechtsprechung ist ein du du der Richter weil die arme frau ja mit der Situation überfordert war und sie bestimmt Hilfe braucht und Besserung gelobt hat .
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