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Seine Sorge galt der Sicherheit der Kinder: Abschied von Josef Libal in Neuburg

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Seine Sorge galt der Sicherheit der Kinder: Abschied von Josef Libal

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    Josef Libal beim Schulbustraining mit Erstklässlern. Ihre Sicherheit war ihm besonders wichtig gewesen.
    Josef Libal beim Schulbustraining mit Erstklässlern. Ihre Sicherheit war ihm besonders wichtig gewesen. Foto: Winfried Rein (Archibild)

    „Er hat in seinem Leben unendlich viele Kilometer hinter sich“, sagte Pfarrer Dominik Leutgäb bei der Trauerfeier für Josef Libal. Der beliebte Fahrlehrer und Förderer der Vereine war nach mehreren Wochen im Neuburger Krankenhaus mit 80 Jahren gestorben.

    Zum Abschied versammelte sich eine große Trauergemeinde am neuen Friedhof an der Grünauer Straße. Neben Familie und Freunden waren ehemalige Fahrschüler gekommen, dazu halb Gietlhausen sowie Vertreter von Verkehrswacht und Politik, darunter Oberbürgermeister Bernhard Gmehling. „Abgesehen davon, dass meine Töchter den Führerschein bei ihm gemacht haben“, so der OB, „war der Josef ein hilfsbereiter und offener Mensch.“

    Trauerfeier für Josef Libal in Neuburg

    Die Verkehrswacht Neuburg-Schrobenhausen profitierte auf allen Ebenen von dem Fahrschulinhaber. Er arbeitete 25 Jahre im Vorstand mit und sorgte sich vor allem um die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr. Er versuchte sie für die Gefahren zu sensibilisieren und entwickelte dazu ein Schulbustraining für Erstklässler. „Er war ein Vorbild im Ehrenamt und ständig einsatzbereit, ein wirklich großartiger Kollege“, sagte Jürgen Schermbach als Kreisvorsitzender der Verkehrswacht.

    Josef Libal war als Heimatvertriebener mit seiner Familie zunächst in Ried, dann im Forsthof und schließlich in Gietlhausen gelandet. Er war Soldat und Fahrlehrer in Schrobenhausen, bis er in Neuburg seine eigene Fahrschule gründete. Mit seiner freundlichen und kompetenten Art führte er sie rasch zum Erfolg.

    Josef Libal gehörte zum städtischen Leben. Er organisierte Reisen und unterstützte die Vereine, insbesondere die Freiwillige Feuerwehr in seinem Heimatort Gietlhausen. Der frühere Kommandant Egon Pippenbacher erinnert sich an einen „großen Mäzen“. Das kann auch der evangelische Pfarrer Steffen Schiller unterschreiben. Josef Libal habe immer geholfen, nicht nur bei den beliebten Freiluftgottesdiensten in den Kirschgärten.

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