„Anscheinend haben wir zu viel gebetet, denn das heiße Wetter war zu schön.“ Das meinte Fred Braumandl, der Vorsitzende des Burgheimer Pfarrgemeinderates scherzhaft, doch Spuren hinterließ die Hitze schon. Ob im Zelt, unter einem Sonnenschirm oder unter einem Blätterdach, Temperaturen über 30 Grad wirkten einfach. Dass trotzdem noch 350 Besucher zum traditionellen Pfarrfest in den Burgheimer Pfarrgarten kamen, stimmte die Veranstalter, Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung, zufrieden.
Das bedeutete auch, dass viele Burgheimer Küchen am Sonntag kalt blieben und die Besucherinnen und Besucher die leckeren Lix-Speisen beim Pfarrfest bevorzugten. Um die Getränke kümmerten sich die Veranstalter selbst. Ansonsten stand das Programm beim Pfarrfest ganz im Zeichen der Kinder. Edith Schirmann motivierte die jüngsten Burgheimer, die Kindertanzgruppe, im Schatten eines Baumes ihre Figuren zu tanzen. Ihre Stimmbänder ließen die Sängerinnen und Sänger des Kinder- und Jugendchor schwingen. Die Musik dazu lieferte Marion Böhm auf der Gitarre. Die Lust auf Süßes litt unter der Hitze nicht. An die Candybar zog es so manche Schleckermäuler. Dass die Schminke bei Tropenhitze in Gesicht verlaufen könnte, schreckte die Kids nicht ab. Sie drängten sich zum Kinderschminktisch und ließen sich aufmöbeln und verzaubern.
Auch eine Luftballonakrobatin kam zum Pfarrfest nach Burgheim
Beeindruckt waren die Youngsters auch von Luftballonakrobatin Fiorelle Ferarra. Flink und geschickt formte sie aus ihren Luftballonen so ziemlich alle Figuren, die die Fantasie hergibt. Die eigene konnte man bereichern, wenn im Bücherbasar die .passende Lektüre angeboten wurde. Der Sport kommt beim Burgheimer Pfarrfest ebenfalls nicht zu kurz. Die Kleinsten machen auf der Hüpfburg große Sprünge, während sich die Fußballer an der ZDF-Torwand versuchen. Dabei machten sie oft genug die Erfahrung, dass drei unten rechts und drei oben links zu treffen doch eine Herausforderung ist.
Der größte Besuchermagnet traf schließlich etwas später ein, der Eiswagen. Obwohl die Eisverkäufer ein kaltes Produkt feilboten, gerieten sie bei diesem Andrang doch ins Schwitzen. Haupteinnahmequelle beim Burgheimer Pfarrfest ist die Tombola. Die Lose gingen weg wie warme Semmeln und die Preise vom Blumentopf bis zum Waschmittel ebenso. So mancher Besucher legte dann eine Ruhepause ein, um gegen 17 Uhr wieder in den Pfarrgarten zu gehen. Dann standen die bekannten Brotzeiten auf dem Speiseplan und die Marktmusikkapelle spielte dazu.
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