Amateurfußball: Zwischen Winterpause und Weiterspielen
Der Bayerische Fußball-Verband hält trotz der steigenden Corona-Fallzahlen am Spielbetrieb fest. Während für den VfR Neuburg, FC Ehekirchen, TSV Burgheim oder SC Ried das Risiko zu groß ist, wollen andere Klubs hingegen weiter auf Torjagd gehen.
Trotz der Tatsache, dass die Corona-Fallzahlen in diesen Tagen weiter rasant steigen – im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmittag laut RKI bei 111,00 – entschied der Vorstand des Bayerischen Fußball-Verbandes bei einer Sitzung am Montagabend, am Spielbetrieb beziehungsweise dessen flexiblen Verlegungsmöglichkeiten festzuhalten. An diesem Wochenende startet nun im Kreis Augsburg sowie für den Landesligisten VfR Neuburg (der FC Ehekirchen ist spielfrei) der neu geschaffene Ligapokal. Wir haben uns bei einigen Verantwortlichen und teilnehmenden Teams umgehört, wie sie die Verbands-Entscheidung zur Fortführung des Spielbetriebs einschätzen und ob sie tatsächlich im Ligapokal starten.
Günther Behr (Kreisspielleiter): „Aufgrund der Tatsache, wie sich die ganze Corona-Situation in den vergangenen Wochen entwickelt hat, bin ich zu 100 Prozent davon ausgegangen, dass der Verband den Laden dichtmachen würde – was zuvor ja schon im Saarland und Bremen passiert ist! Dass nun doch weitergespielt werden soll, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Einerseits werden die Einschränkungen seitens der Politik immer einschneidender, andererseits soll im untersten Amateurfußball-Bereich weiterhin munter gekickt werden. Damit kann ich mich nicht anfreunden. Ich weiß jetzt schon, dass ab Donnerstag mein Telefon wegen Rückfragen oder Absagen wieder heißlaufen wird. Erst vor wenigen Tagen hatte ich mit einem Verantwortlichen ein Gespräch, in dem er mir mitgeteilt hat, dass er derzeit keine Mannschaft stellen könne, da vielen Spielern das Risiko einfach zu hoch sei. Und das ist sicher kein Einzelfall.“
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