Der Kapitän fällt aus
Der VfR Neuburg muss gegen den FC Kempten und möglicherweise länger auf Sebastian Habermeyer verzichten. Warum Alexander Egen dennoch nicht bange ist.
Mit Licht und Schatten präsentierte sich der VfR Neuburg am vergangenen Wochenende beim Gastspiel gegen den Aufsteiger und Tabellenvorletzten SV Bad Heilbrunn. „Die erste Halbzeit von uns hat mir überhaupt nicht gefallen“, berichtet Co-Trainer Alexander Egen, der seinen derzeit urlaubenden „Chef“ Christian Krzyzanowski an der Seitenlinie vertrat. „Nach dem frühen Führungstreffer hat sich bei den meisten Jungs wohl die Erkenntnis eingeschlichen, dass das Ganze ein Selbstläufer werden würde“, so Egen weiter. Doch anstatt einer lockeren „Trainingseinheit unter Wettkampf-Bedingungen“ gerieten die Lilaweißen im weiteren Verlauf bis zum Halbzeitpfiff fast ins Stolpern. „Am Ende mussten wir sogar froh sein, dass wir überhaupt mit dieser 1:0-Führung in die Pause gehen konnten“, berichtet der VfR-Coach.
VfR Neuburg: Schwache erste Halbzeit in Bad Heilbrunn
Erst nach einigen „sehr deutlichen Worten“ und Umstellungen wurde es dann nach Wiederbeginn deutlich besser. Die Neuburger übernahmen von Anfang an das Kommando und erspielten sich unzählige Chancen, von denen sie letztlich (nur) drei zum ungefährdeten 4:0-Erfolg nutzten. „Hätten wir alle unsere hochkarätigen Gelegenheiten in diesem Abschnitt in Tore umgemünzt, beziehungsweise wären wir nicht noch 20 Mal ins Abseits gelaufen, würde das Resultat ganz anders aussehen“, sagt Egen, der jedoch sowohl den Spielverlauf im zweiten Durchgang als auch das Endergebnis nicht überbewerten wollte: „Die ersatzgeschwächten Bad Heilbrunner waren an diesem Tag schlichtweg kein Gradmesser.“ Als Belohnung für die Leistungssteigerung sprang unter dem Strich aber zumindest die Tabellenführung in der Landesliga Südwest heraus, da gleichzeitig die Konkurrenz aus Gundelfingen (1:1 in Geretsried) und Sonthofen (2:2 gegen Mering) schwächelte. „Natürlich ist es immer schön, wenn man ganz oben steht. Für mich ist es aber letztlich nur eine schöne Momentaufnahme“, meint Egen und erklärt: „Wenn man aufsteigen will, muss man im Mai auf dieser Position stehen. Und dafür steht uns sicherlich noch einiges an Arbeit bevor.“
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