Freude über Wyatt Smith, aber Sorgen um Greilinger
Ingolstadt Bereits am Mittag des 31. Dezember zündete der ERC Ingolstadt seinen "Silvesterknaller": Worüber die Neuburger Rundschau in ihrer Freitags-Ausgabe bereits exklusiv berichtet hatte, wurde vonseiten des oberbayerischen DEL-Klubs offiziell bestätigt: Stürmer Wyatt Smith (Providence Bruins/AHL) wechselt mit sofortiger Wirkung zu den Panthern und soll dort die Lücke schließen, die durch die langfristigen Ausfälle von Tyler Bouck (Kreuzbandriss) und Rick Girard (Pfeiffersches Drüsenfieber) entstanden ist.
"Wir hatten Wyatt schon vor Saisonbeginn auf unserer Liste. Doch zum damaligen Zeitpunkt war er für uns schlichtweg nicht finanzierbar", erklärt Sportdirektor Jim Boni. Ein Umstand, der sich nun rapide geändert habe. Zum einen sei der vorhandene Spieleretat der Schanzer durch die langfristigen Ausfälle von Thomas Greilinger (dreieinhalb-monatige Pause aufgrund eines Syndesmosebandrisses) sowie Tyler Bouck (Kreuzbandriss/bis Saisonende), deren Gehälter von der Berufsgenossenschaft zwischenzeitlich übernommen wurden beziehungsweise werden, entlastet worden. Zum anderen habe Smith von sich aus das Kapitel Providence Bruins vorzeitig beenden wollen. "Es hat für ihn dort einfach nicht gepasst und er wollte in Europa eine neue Erfahrung sammeln", sagt Boni, der damit einen seiner Wunschspieler - quasi im zweiten Anlauf - zu "sehr guten Konditionen" unter Vertrag nehmen konnte. Aufmerksam auf den 33-jährigen US-Boy, der die "Minnesota-Connection" der Schanzer mit Tim Hambly, Bryce Lampman und Joe Motzko verstärkt, wurde der Panther-Sportchef im Übrigen durch einen Tipp des letztjährigen Ingolstädter Verteidigers Ben Clymer, der ebenso aus Minnesota stammt.
Welche Rolle der Routinier, der bereits 211 Einsätze in der National Hockey-League (NHL) für die Phoenix Coyotes, Nashville Predators, New York Islanders, Minnesota Wild und Colorado Avalanche, in denen er es auf zehn Tore und 22 Assists brachte, im ERCI-Team übernehmen soll, ist für Boni schnell erklärt. "Wyatt ist sehr flexibel, sprich sowohl als Center als auch Außenstürmer einsetzbar. In seinen bisherigen Teams hat er zwar meist eine defensivere Rolle übernommen. Doch aufgrund seines Potenzials kann man ihn ohne Probleme auch in der der ersten Angriffsreihe aufs Eis schicken", so Boni. Verläuft alles nach Plan, dann wird Smith, der am heutigen Montag in München landen und bei den Panthern die Rückennummer sieben erhalten wird, bereits am Mittwoch (19.30 Uhr) im Heimspiel gegen die Eisbären Berlin sein Debüt feiern.
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