
Freudige Gesichter? Fehlanzeige!

Bertoldsheim Freudige Gesichter gab es am Samstagabend gegen 18.45 Uhr auf der Sportanlage des SV Bertoldsheim nur wenige. Gut, der Kassenwart des heimischen SVB konnte sich angesichts der rund 320 Zuschauer, die das Eröffnungsspiel und Derby gegen den FC Rennertshofen sehen wollten, genüsslich die Hände reiben. Ansonsten machte sich bei den Akteuren, Verantwortlichen und Anhängern beider Klubs doch mehr die Ernüchterung breit. Während die favorisierten Hausherren nahezu über die gesamte Spieldauer kaum in diese Partie fanden und sich so gut wie keine Möglichkeiten erarbeiten konnten, haderte man im Lager des FCR vor allem mit der unzureichenden Chancenwertung im zweiten Abschnitt.
"Keine Frage, am Ende war es ein schmeichelhafter Punktgewinn für uns. Mehr als der eine Zähler wäre auch nicht verdient gewesen", analysierte Bertoldsheim Trainer Günther Behr. Vor allem die Anfangsviertelstunde sei in einem solchen prestigeträchtigen Derby immer entscheidend. "Und bereits hier sind wir völlig neben uns gestanden", so der SVB-Übungsleiter weiter, der sich zudem darüber ärgerte, "dass wir über weite Strecken auch nicht den Kampf angenommen haben. Aber zumindest das kann ich erwarten, wenn es spielerisch nicht wie gewünscht läuft". Des Weiteren habe er eine "gewisse Nervosität" bei seinen Schützlingen ausgemacht: "Gerade unsere jungen Akteure haben noch nie vor einer derart großen Zuschauer-Kulisse gespielt - und das hat man dann auch deutlich gemerkt."
Vor allem in den ersten 45 Minuten boten beide Teams den zahlreichen Zuschauern ein regelrechtes Fehlpass-Festival. Anstatt den Versuch zu unternehmen, mit Kombinationen vor beziehungsweise in den gegnerischen Strafraum zu gelangen, wurde hüben wie drüben zumeist mit hohen Bällen operiert. Oftmals kam man aber nicht einmal so weit, dass unzählige Bälle bereits im Mittelfeld verloren gingen. Torchancen in Durchgang Nummer eins - Mangelware! Wurde es doch einmal gefährlich, dann vor dem Kasten von SVB-Schlussmann Matthias Hudler. Erst konnte Thomas Nöbel ein großzügiges Geschenk Hudlers aus 15 Metern nicht nutzen (26.), dann köpfte Bernhard Sauer (36.) eine 50-Meter-Freistoßflanke von Daniel Litzl knapp vorbei. Und die Einheimischen? Bis auf eine halbwegs brenzlige Situation, bei der Youngster Steffen Munninger um einige Zentimeter zu spät kam (30.), übte man sich - gelinde ausgedrückt - in "Bescheidenheit".
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