„Grüne“ Burgheimer erstmals in Bestbesetzung
Der Kreisliga-Aufsteiger muss beim ambitionierten SC Griesbeckerzell Lehrgeld bezahlen. Im Heimspiel gegen den BC Aichach soll der zweite Saisonsieg her. Was Trainer Harry Grimm Mut macht
Die (bittere) Erfahrung, dass im Fußball oftmals die Leistung und das Ergebnis in keinem Verhältnis stehen, dürfte wohl schon so ziemlich jeder Kicker mehrfach gemacht haben. Nicht anders erging es am vergangenen Wochenende dem Kreisligisten TSV Burgheim. Zu Gast beim letztjährigen Fast-Bezirksliga-Aufsteiger SC Griesbeckerzell, lieferten die Schützlinge von Trainer Harry Grimm im ersten Durchgang eine „ganz starke Vorstellung“ (Grimm) ab. Einziges „Problem“: Unmittelbar vor der Pause brachten sich die Burgheimer innerhalb kürzester Zeit um einen möglichen verdienten Lohn.
„Wir hätten bereits mit 2:1 oder 3:1 führen können“, berichtet Grimm. Doch statt mit einem Vorsprung in die Kabine zu gehen, erwischte es seine Truppe noch knüppeldick. Erst sah Johannes Löffler die Gelb-Rote Karte, ehe der SCG selbst das 2:1 erzielte. „Mit einem Akteur weniger und dem Rückstand im Rücken wurde es dann im zweiten Durchgang natürlich sehr schwer“, so der TSV-Übungsleiter weiter, der schließlich mit ansehen musste, wie der Favorit die Tore drei und vier nachlegte. „Letztlich waren wir etwas zu grün hinter den Ohren. Griesbeckerzell hat aus fünf Chancen vier Treffer gemacht“, berichtet Grimm. Trotz der neuerlichen Niederlage war der 46-Jährige mit dem Auftritt seines Teams zufrieden: „Nach der schwachen Leistung in der ersten Hälfte gegen Alsmoos-Petersdorf haben die Jungs eine sehr gute Reaktion gezeigt. Darauf können wir aufbauen.“
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