Schießen: Spannend bis zum letzten Schuss

VonAnja Schmidt

Astrid Amesdörfer gewinnt Sebastiani-Schießen der FSG Neuburg

Nachdem Anfang Januar das Drei-Königsschießen den Startschuss für das neue Jahr für die Bogenschützen gegeben hatte, schloss sich fast nahtlos das traditionelle Sebastiani-Schießen im sportlichen Kalender der Neuburger Feuerschützen an.

Dieser Wettbewerb zum Heiligen Sebastian, dem Patron der Schützen, Büchsenmacher und Jäger, wird immer rund um seinen Namenstag mit einer ganz besonderen Waffe ausgeschossen. Die Sebastiani-Scheibe wurde vor rund drei Jahrzehnten vom damaligen Ehrenmitglied Sebastian Schäffer, einem Schützen und Büchsenmacher aus Neuburg, gestiftet. Die Scheibe hat nach wie vor einen Ehrenplatz im Schützenheim und der jeweilige Gewinner wird auf dieser Scheibe mit einem Namensschild verewigt. Sportleiter Gerhard Fabritius führte den Wettkampf mit einem traditionellen Zimmerstutzen durch. Ein kleinkalibriges Gewehr, das zurzeit wieder eine Renaissance im modernen Schießsport erfährt. Die Teilnehmer haben durch die Verwendung dieser alten Langwaffe eine faire Chance, am Wettkampf teilzunehmen, da bei der Kgl. priv. Feuerschützengesellschaft allgemein eher die Kurzwaffen und der Bogen bevorzugt werden. Mit je drei Schuss versuchten die Schützen, das beste „Blattl“ zu erzielen. Bei den Erstplatzierten kam es zu einer spannenden Endausscheidung, da alle ziemlich nah beieinander waren. Den Sieg mit dem besten zentrumsnahen Schuss, einem „Blattl“, erreichte Astrid Amesdörfer, dicht gefolgt von Harald Müller und Oliver Grahl.