Thomson fordert die "richtige Einstellung"
Ingolstadt So richtig zufrieden wirkt Greg Thomson in diesen Tagen nicht. Auch wenn seine Schützlinge in den vergangenen Tagen im Training wieder "gut gearbeitet" hätten, so liegen dem Cheftrainer des ERC Ingolstadt immer noch die beiden Auftritte am vergangenen Wochenende beim Gäuboden-Volksfestpokal in Straubing etwas im Magen. Sowohl gegen Augsburg (3:4 nach Penaltyschießen) als auch Nürnberg (2:3) blieb sein Team sieglos.
"Wir haben in diesen Begegnungen gesehen, was passiert, wenn man nur mit 70 Prozent Einsatz und Konzentration spielt. Dann hast du gegen einen direkten Kontrahenten aus der DEL keine Chance", so Thomson. Vor allem das Defensiv-Verhalten seiner Truppe schmeckte dem ehemaligen deutschen National-Verteidiger dabei ganz und gar nicht: "Das hat mich teilweise an River-Hockey erinnert. Wir haben ganz einfach viel zu viele Tormöglichkeiten zu- und damit unsere beiden Goalies Ian Gordon und Markus Janka immer wieder im Stich gelassen", sagt Thomson, der diese Kritik nicht ausschließlich auf seine Verteidigung bezogen haben möchte: "Die Abwehrarbeit fängt bekanntlich schon bei den Stürmern an. Und wenn diese ihre defensiven Aufgaben vernachlässigen, dann bekommst du auf einmal ein großes Problem." Aus dieser Sicht sei er "sogar letztlich froh, dass wir diese beiden Partien nicht gewonnen haben, damit die Jungs nicht meinen, man hätte mit dieser offenen Spielweise auch noch Erfolg".
Bei den ersten Heimauftritten der Panther in der Saison 2010/2011 heute Abend (19.30 Uhr) gegen das kroatische Team KHL Medvescak Zagreb (geht erst seit 2009/2010 in der ersten österreichischen Liga auf Punkt- und Torjagd, wo man auf Anhieb ins Play-Off-Halbfinale einzog) sowie am Sonntag (14.30 Uhr) gegen den Klagenfurter AC erwartet Thomson deshalb "eine andere Einstellung, damit wir die gleichen Fehler wie zuletzt gegen Augsburg und Straubing nicht noch einmal machen". Dass seine Truppe vor allem mit Zagreb ein "völlig unbeschriebenes Blatt" erwartet, sei laut Thomson "weder ein Vor- noch Nachteil, da unsere Konzentration ausschließlich der eigenen Leistung und dem, was wir uns vorgenommen haben, gilt". Dabei werden die Panther dennoch auf das eine oder andere bekannte Gesicht treffen, da der kroatische Serienmeister auf zahlreiche Import-Akteure setzt, die auch schon in Deutschland ihr Geld verdient haben - wie beispielsweise die Verteidiger Robby Sandrock (Iserlohn, Hannover Indians, München, Wolfsburg) und Alan Letang (Hamburg, Nürnberg) oder die Angreifer T.J. Guidarelli (Riessersee, München, Landshut) und Aaron Fox (Riessersee, Freiburg, Straubing).
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