Titelverteidiger liegt auf Kurs
SV Karlshuld zieht mit einem 4:2-Sieg gegen Gastgeber Untermaxfeld ins Halbfinale ein
Das Beste kommt bekanntlich immer zum Schluss. So auch bei der 67. Auflage des Donaumoos-Wanderpokals beim Turnier der ersten Mannschaften. Im letzten Match des gestrigen Sonntags standen sich – wie im Vorfeld zumindest von vielen „Experten“ und Fans erhofft – Gastgeber TSG Untermaxfeld und Titelverteidiger SV Karlshuld gegenüber. Eine Partie, die darüber entscheiden musste, wer von den beiden hochgehandelten Teams den Sprung ins Halbfinale schafft, das am kommenden Sonntag ausgetragen wird.
Dass die Karlshulder in der bei dieser Veranstaltung üblichen Spielzeit von zweimal 30 Minuten letztlich derart deutlich das Geschehen gegen den Lokalmatadoren und Kreisliga-Absteiger beherrschen würde, kam dann nicht nur für TSG-Trainer Thomas Böld „etwas überraschend. Ehrlich gesagt hatte ich nicht damit gerechnet, dass wir am Ende so deutlich verlieren“. 2:4 hieß es schließlich aus Sicht der TSG Untermaxfeld, die allerdings ihre beiden Treffer durch Maximilian Neumeier (56.) und Michael Beck (59.) erst zu einem Zeitpunkt erzielten, als diese Begegnung schon längst entschieden war. David Ibraimovic hatte den SVK zunächst mit einem direkt verwandelten Freistoß im ersten Durchgang in Führung gebracht (22.), ehe nach Wiederbeginn der große Auftritt von Patrick Palfy kam. Innerhalb von neun Minuten gelang dem Karlshulder Torjäger ein lupenreiner Hattrick, womit er das Ergebnis zwischenzeitlich auf 4:0 in die Höhe schraubte. „Erst danach haben wir leider angefangen, Fußball zu spielen“, resümierte Böld, der jedoch gleichzeitig dem Kontrahenten beziehungsweise seiner Ex-Truppe ein Kompliment zollte: „Man muss schon zugeben, dass die Karlshulder eine sehr gute Mannschaft sind und das dementsprechend gut gemacht haben. Der Sieg geht absolut in Ordnung – auch wenn ein 2:3 für mein eigenes Seelenleben sicherlich besser gewesen wäre (lacht).“
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