
Überwältigende Spendenaktion beim DRC Neuburg


Bei der Spendenaktion des DRC Neuburg für Vincent Hoiß sollte nach Möglichkeit ein neues Boot herausspringen. Dieses Ziel wurde nun sogar deutlich übertroffen.
„Ein neues Boot für Vincent“ – unter dieser Überschrift hatte unsere Zeitung am 9. November 2022 über ein sogenanntes Fundraising-Projekt (eine moderne Form einer Spendenaktion) von DRCN-Urgestein Hans Sandner zugunsten des Ausnahmetalents Vincent Hoiß berichtet. Das Ziel: 4000 Euro – oder zumindest ein Teil davon – sollten auf diese Art und Weise durch Spenden zusammenkommen, um Hoiß – seines Zeichens der aktuell schnellste 16-jährige Kanurennsportler der Welt – den Kauf eines neuen, qualitativ hochwertigen Bootes zu ermöglichen. Mittlerweile ist diese Spendenaktion abgeschlossen – mit einem überragenden Erfolg!
Hans Sandner, welches Gesamtergebnis kam letztlich bei der Fundraising-Aktion „Ein neues Boot für Vincent“ unter dem Strich heraus?
Sandner: Insgesamt waren es 64 Spender sowie eine grandiose Gesamtsumme von rund 6400 Euro. Sprich: Durchschnittlich hat jeder 100 Euro gespendet, was zweifelsohne ein großartiges Ergebnis ist.
Mal Hand aufs Herz: Hatten Sie mit einer derartigen Resonanz gerechnet, als Sie dieses Projekt ins Leben gerufen haben?
Sandner: Nein, auf gar keinen Fall! Ich wäre schon sehr glücklich gewesen, wenn wir überhaupt das nötige Geld – also 4000 Euro – für das neue Boot von Vincent zusammenbekommen hätten. Als sich diese Aktion dann fast schon zu einer Art Selbstläufer entwickelt hat und immer weitere Spenden eingegangen sind, haben wir uns dann dafür entschlossen, auch für den Nachwuchsbereich noch ein Boot zu kaufen. Wir hatten schon im vergangenen Jahr ein solches erworben, was unglaublich gut angekommen ist. Man muss wissen, dass solche Boote sehr sicher und stabil und somit für den Nachwuchs bestens geeignet sind. Zur großen Überraschung wurde letztlich auch dieses komplett durchfinanziert.
Wie erklären Sie es sich, dass derart viele Leute diese Aktion unterstützt haben?
Sandner: Einerseits handelt es sich dabei um DRCN-Mitglieder, die die tolle Entwicklung von Vincent quasi hautnah mitverfolgt haben und daran interessiert sind, dass diese so weiterläuft. Andererseits gab es aber auch Spender, mit denen wir überhaupt nicht gerechnet haben – sei es zahlreiche Firmen oder auch die Stadt Neuburg. Das hat uns wirklich sehr gefreut. Dadurch hatten wir bereits nach rund drei Wochen den angepeilten und erhofften Betrag von 4000 Euro beisammen, was schlichtweg überwältigend war.
Sie haben sicherlich auch mit Vincent Hoiß in den zurückliegenden Wochen mehrfach über dieses gelungene Projekt gesprochen. Wie hat er darauf reagiert?
Sandner: Vincent war restlos begeistert und natürlich auch sehr dankbar, dass das alles so schnell geklappt hat. Er hat sich dann auch gleich daran gemacht, sein „Wunschboot“ und die dazugehörige Ausstattung zu ordern.
War diese Fundraising-Aktion nun ein einmaliges Projekt, oder können Sie sich eine Neuauflage durchaus vorstellen?
Sandner: Ich würde schon sagen, dass es eine einmalige Sache ist, da ich die Spender jetzt auch nicht überstrapazieren möchte (lacht). Von dem her ist aktuell keine neue Aktion geplant.
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